
Skandal im Polizeisporttest: 28-Jährige versucht Prüfer mit Sex-Angebot zu bestechen!
2025-04-02
Autor: Laura
Eine 28-jährige Frau hat beim Sporttest der Berliner Polizei für Aufsehen gesorgt, nachdem sie versuchte, einen Prüfer mit einem äußerst anstößigen Sex-Angebot zu bestechen. Der Vorfall fand im Oktober 2022 während des Auswahlverfahrens für Polizeibewerber in Ruhleben statt und mündete in einem Prozess wegen versuchter Bestechung. Die Überwachung dieser Tests ist von hoher Wichtigkeit, da sie sicherstellen soll, dass nur körperlich geeignete Bewerber in den Polizeidienst aufgenommen werden.
Obwohl die Bewerberin beim Hindernisparcours die zulässige Zeit um 14 Sekunden überschritt und somit aus dem Verfahren ausgeschlossen war, schien sie nicht gewillt zu sein, dies zu akzeptieren. Nach dem Test sprach sie den Prüfer, Polizeihauptmeister Robert K. (35), im Korridor an mit der Frage: "Kann man an der Zeit noch was machen? Essen gehen, miteinander schlafen?" Kurze Zeit später erklärte sie, es sei nur ein Scherz gewesen.
Robert K. äußerte vor Gericht, dass er das Gefühl hatte, die Bewerberin würde es ernst meinen. "Ich erklärte, dass selbst drei Jahre Ausbildung nicht ausreichen würden, um so jemanden fit zu bekommen. Daraufhin antwortete sie: 'Dann können wir drei Jahre lang Spaß haben!" Diese Äußerungen werfen erhebliche Fragen zum Verhalten der Bewerberin auf und werfen ein Licht auf mögliche Probleme innerhalb des Auswahlverfahrens.
Der Prüfer meldete den Vorfall seinen Vorgesetzten, da er Bedenken hatte, dass Menschen mit solch einem Charakter nicht für die Polizei geeignet sind. Er erwähnte auch, dass die Bewerberin, die angab, Schulden von ihrem Studium abzubauen, absichtlich abgenommen hatte, um für die Prüfung in Form zu sein.
Im Verlauf des Verfahrens schwieg die Beschuldigte, während ihr Anwalt die Vorwürfe vehement zurückwies und betonte, dass kein ernstzunehmendes Angebot gemacht wurde. Die Richterin Kerstin Guse-Manke schlug schließlich vor, das Verfahren gegen 80 Stunden gemeinnützige Arbeit einzustellen, was sowohl von der Beschuldigten als auch von der Staatsanwaltschaft akzeptiert wurde.
Sollte sie diese Auflage erfüllen, wird das Verfahren endgültig eingestellt werden. Dieser Vorfall hat jedoch die dringliche Debatte über die Richtlinien zur Auswahl von Polizeibewerbern sowie den Umgang mit ethisch fragwürdigem Verhalten im Polizeidienst erneut angeheizt. Experten fordern stärkere Kontrollen und einen klareren Rahmen für den Umgang mit solchen Vorfällen, um das öffentliche Vertrauen in die Polizei aufrechtzuerhalten.