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Silvester Chaos in Zürich: Feuerwerk und Eskalation am Hardplatz!

2025-01-01

Autor: Alina

Die Silvesternacht in Zürich war alles andere als ruhig. Neben den festlichen Feierlichkeiten am Seebecken wurde auch am Hardplatz laut Polizei eine illegale Party gemeldet, die nach Mitternacht stattfand. Die Einsatzkräfte tolerierten die Veranstaltung zunächst aus Gründen der Verhältnismäßigkeit, mussten jedoch auch Vorkehrungen treffen, um Fluchtwege für die Feiernden frei zu halten. Eisenketten rund um Absperrgitter wurden durchtrennt, um Menschenansammlungen sicher zu managen.

Gegen 4.40 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr zu einem Containerbrand am Hardplatz gerufen, während die Polizei den Platz räumte, kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Die Einsatzkräfte wurden mit Feuerwerkskörpern beworfen, was zu einem Einsatz von Gummischrot führte. Zudem berichtete die Polizei von Beschädigungen an Straßenbahnen, die im Zuge der Feierlichkeiten beschädigt und besprüht wurden.

Insgesamt registrierte die Polizei sechs Festnahmen. Besonders besorgniserregend war das Verhalten eines 16-jährigen Türken und eines 19-jährigen Syrers, die Feuerwerk gezielt auf Personen abgeschossen hatten. Außerdem wurden zwei Algerier im selben Alter wegen Verdachts auf Taschendiebstahl festgenommen. Ein 34-jähriger Deutscher, der mit einer Schreckschusspistole unterwegs war, und ein 38-jähriger Türke, der wegen sexueller Belästigung einer Frau angezeigt wurde, rundeten die Liste der Festnahmen ab.

Der Zürcher Hauptbahnhof entwickelte sich ebenfalls zu einem Hotspot für Zwischenfälle. Die Kantonspolizei vermeldete 13 Verhaftungen aufgrund von Verstößen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz sowie Diebstählen und Körperverletzungen. Dabei wurde ein 20-jähriger Schweizer während einer Auseinandersetzung schwer verletzt. In einer brutalen Attacke wurde er von zwei jungen Männern aus Palästina und Syrien niedergeschlagen und im Anschluss am Boden liegend weiter attackiert.

Die Rettungssanität der Stadt stand ebenfalls unter Hochdruck: Von Silvester bis Neujahr wurden rund 100 Einsätze gezählt. Vorfälle wie ein Brand in einer Tiefgarage in Obfelden, bei dem über 30 Fahrzeuge beschädigt wurden und ein Schaden von mehreren Hunderttausend Franken entstand, sind nicht ausgeschlossen. Die Kantonspolizei erklärte, dass ein möglicher Zusammenhang zu illegalem Feuerwerk nicht ausgeschlossen werden könne.

Zürichs Silvester-Nacht wurde somit geprägt von Chaos, Gewalt und vielen Einsätzen der Blaulichtorganisationen, was die Feierlichkeiten zu einem ernsten Sicherheitsproblem machte.