Shifty Shellshock, der charismatische Sänger der Kultband Crazy Town, ist im Alter von nur 49 Jahren verstorben. Die Behörden haben nun die erschütternde Todesursache des Frontmanns bekannt gegeben. Es war ein tödlicher Mix aus verschiedenen Drogen, der zu seinem vorzeitigen Ende führte.

Am 24. Juni 2024 wurde der echte Name von Shifty, Seth Binzer, leb- und regungslos in seiner Wohnung in Los Angeles aufgefunden. Laut den Gerichtsmedizinern des Los Angeles County, die ihre Untersuchungen am 24. September abgeschlossen hatten, ist er an den tödlichen Folgen einer Kombination aus Fentanyl, Kokain und Methamphetamin verstorben. In ihrem Bericht wurde die Todesursache als "Unfall" eingestuft.

Bereits kurz nach seinem Tod äußerte sich sein Manager Howie Hubberman und bestätigte, dass es sich um eine Überdosis handelte. "Die Todesursache war eine Kombination aus verschreibungspflichtigen Medikamenten und Drogen, die auf der Straße gekauft wurden", erklärte Hubberman in einem Interview mit dem Magazin "People". Zu diesem Zeitpunkt wurden die genauen Substanzen jedoch noch nicht präzisiert.

Shifty Shellshock war bekannt dafür, dass er sein Leben lang gegen schwere Suchtprobleme ankämpfte. Diese Probleme thematisierte er offen in Reality-TV-Shows wie "Celebrity Rehab" und "Sober House". Laut Hubberman hatte Seth Binzer zwar internationalen Ruhm durch den Hit "Butterfly" im Jahr 2000 erlangt, doch trotz aller Unterstützung war er nicht in der Lage, in seinem Leben die notwendige Stabilität zu finden, um seine Süchte zu überwinden. "Wir haben alles versucht, um ihn zu retten, aber letztendlich sind wir gescheitert, sonst wäre Shifty noch hier", so der bewegende Kommentar seines Managers.

Die Band Crazy Town wurde 1992 gegründet und schaffte mit ihrem Hit "Butterfly" den internationalen Durchbruch. Es bleibt der einzige Nummer-eins-Hit der Gruppe, die trotz zahlreicher Versuche, an ihren früheren Ruhm anzuknüpfen, nie wieder in die Spitzen der Charts zurückkehren konnte.

Die Nachricht von Shifty Shellshocks Tod hat Fans und Freunde weltweit erschüttert und unterstreicht einmal mehr die verheerenden Auswirkungen von Drogenmissbrauch. Wenn du oder jemand, den du kennst, mit Suchtproblemen kämpft, gibt es Hilfsangebote, die Unterstützung bieten können. Für Hilfe und Informationen stehen verschiedene Ressourcen zur Verfügung, darunter anonyme Beratungsstellen sowie Selbsthilfegruppen, die sich mit Suchtfragen auseinandersetzen.