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Sechs kürzt Home Office – Mitarbeiter erheben ihre Stimmen – Einblick in die Situation

2025-01-17

Autor: Lara

Die angekündigte Änderung der Arbeitsbedingungen bei der Schweizer Börsen-Gruppe Six hat die Belegschaft völlig überrascht. Ab dem 1. April dürfen nur noch 40 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice verbracht werden.

Die Reaktionen waren sofort und intensiv. Im Intranet wurde der negative Empfang der Nachricht deutlich: „Horrible news“, schrieb ein Mitarbeiter, während ein anderer fragte, ob dies nicht gegen die Unternehmenskultur verstoße und Vertrauen zeige.

Besonders Kommentare, die den Führungskräften ihre Meinung ins Gesicht sagten, erhielten viel Zustimmung. Der Rückgang des Homeoffice trifft die 4.000 Mitarbeiter bei Six hart, die den flexiblen Arbeitsstil bevorzugen und schätzen.

„Einen Tag davon zu streichen ist für viele Mitarbeiter ein erheblicher Rückschlag“, erklärte ein ungenannter Mitarbeiter.

Ein Sprecher der Finanzdatenfirma rechtfertigte die Entscheidung: „Es geht um eine verstärkte physische Zusammenarbeit vor Ort, aber zwei Tage Homeoffice bleiben bestehen, ähnlich wie bei vielen Banken und Versicherungen.“

Auch bei Zurich, einem weiteren großen Finanzunternehmen, sorgte die Entscheidung für Aufregung, da auch sie ihre Mitarbeiter anregen, montags und freitags im Büro zu erscheinen. Der Grund: Viele Büros waren während der langen Wochenenden praktisch leer.

Dienstags bis donnerstags fand eine rege Büropräsenz statt, während die Arbeitswoche von Donnerstagabend bis Dienstagmorgen für viele einen verlängerten Urlaub bedeutete.

Aber diese Entwicklung brachte die Führungsebenen in Panik. Die Sorge, dass die besten Mitarbeiter davonrennen könnten, führte zu einem Rückzug von strikten Maßnahmen – bis jetzt.

Der Stellenabbau steht angeblich ebenfalls bevor, was die angespannte Lage im Unternehmen weiter verstärkt. Ein Insider berichtete, dass die Vorzeichen für einen großen Abbau von Stellen erkennbar sind.

Trotz beharrlicher Fragen nach den möglichen Entlassungen reagierte der Sprecher von Six auf die Anfragen mit eisigem Schweigen. Die Unsicherheit und der Unmut innerhalb der Belegschaft wachsen, und es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen auf den Druck der Mitarbeiter reagieren wird.