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Schwingerkönig Christian Stucki überrascht mit Comeback zu Ehren von Freund Florian Gnägi

2025-09-07

Autor: Emma

Eine bewegende Geste der Freundschaft

Ein emotionales Comeback beim Kemmeriboden-Schwinget: Christian Stucki, der ehemaliger Schwingerkönig, kehrt für einen Tag in die Arena zurück, um seinem langjährigen Freund Florian Gnägi eine besondere Ehre zu erweisen. Der bekannte Schwinger überrascht mit einem Auftritt im weißen Turner-Trikot, anstatt seinem traditionellen roten Edelweisshemd.

Stuckis Motivation ist die Freundschaft

Stucki erklärt seine Beweggründe: "Ich wollte Flöru an seinem letzten Wettkampf überraschen. Hätte er bei meinem letzten Auftritt nicht verletzt gefehlt, wäre er sicher ebenfalls im roten Hemd angetreten." Diese herzliche Geste verdeutlicht die enge Bindung der beiden Schwinger.

Ein ahnungsloser Gnägi

Der sichtlich bewegte Gnägi zeigt sich überrascht und gesteht: "Als ich Chrigel heute früh sah, wie er seine Schwingerschuhe anzog, dachte ich, er sei verrückt!" Die Überraschung war somit perfekt und zeugt von der starken Freundschaft zwischen den beiden.

Abschied mit Stil

Zusammen mit Stucki kehrt auch Christian Lanz, der technische Leiter des Seeländischen Schwingerverbands, zurück in die Arena, um Gnägi einen würdigen Abschied zu bereiten. Trotz der emotionalen Atmosphäre bleibt Gnägi seinem ursprünglichen Plan treu: "Am Abend verletzungsfrei anstoßen, das ist das oberste Ziel."

Ein denkwürdiger Tag für die Schwinger

Der Kemmeriboden-Schwinget ist nicht nur ein Abschied für Gnägi, sondern auch für Fritz Ramseier, einen weiteren Schwinger, der nach einem beeindruckenden Auftritt seine Karriere beendet. Ramseier hatte beim ESAF in Mollis alle vier Gänge am ersten Tag gewonnen und einen eidgenössischen Kranz errungen.

Ein unvergessliches Erlebnis für die Zuschauer

Die rund 3100 Zuschauer des Kemmeriboden-Schwinget erlebten einen Tag voller Emotionen und Überraschungen. Stuckis Comeback unterstreicht die tiefen Bande und den Respekt unter den Schwingern, besonders in solchen schicksalhaften Momenten des Abschieds.