Das Tudor Pro Cycling Team hat große Ambitionen für die Saison 2025, da es mit den Spitzenfahrern Julian Alaphilippe und Marc Hirschi aufgerüstet hat. Hier sind die neuesten Entwicklungen und Ziele des Teams.

Im sonnigen Moraira, zwischen Valencia und Alicante, bereitet sich das Tudor Pro Cycling Team auf die kommende Saison vor. Team-Besitzer und Ex-Velostar Fabian Cancellara ist optimistisch: „Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht, daher ist es nicht verwunderlich, dass sich so viele Medien für uns interessieren.“

Der Medientag zieht zahlreiche internationale Journalisten an, während Cancellara gemeinsam mit Alaphilippe und Hirschi auf der Bühne steht. Ziel des Teams ist es, Fahrern wie Alaphilippe die Chance zu geben, an der Tour de France teilzunehmen, da sie in der letzten Saison beim Giro d‘Italia ihre erste Grand Tour bestritten haben. Cancellara betont: „Es ist kein Geheimnis, dass wir zur Tour de France möchten.“

Wie realistisch sind die Chancen auf die Tour de France?

Die Chance, tatsächlich an der Tour de France teilzunehmen, ist durch Alaphilippe gestiegen, der die Gruppe um die Teilnahme ergänzen könnte. 22 Teams sind für die Tour de France gesetzt, aber Tudor als Pro-Team muss sich gegen starke Konkurrenz wie UnoX Mobility und Q36.5 behaupten, um eine Wildcard zu erhalten.

Julian Alaphilippe: Ein großer Fang für das Team!

Die Verpflichtung von Alaphilippe, der zwei Mal Weltmeister wurde, ist ein erstaunlicher Coup. Er hat einen Dreijahresvertrag unterschrieben und ist bereit, das Team als Leader zu führen. „Ich habe den Wunsch, hier beim Tudor-Team meine Karriere zu beenden“, sagte Alaphilippe und spricht von einem neuen Kapitel in seiner Laufbahn.

Marc Hirschi: Der Schweizer Hoffnungsträger

Marc Hirschi, mittlerweile in der Weltrangliste auf Platz sechs, wird ebenfalls eine zentrale Rolle im Team einnehmen. Nach vier Jahren bei UAE Emirates freut er sich auf eine neue Herausforderung: „Jetzt bin ich 26, meine besten Jahre kommen noch. Ich werde alles geben, um der beste Fahrer hier zu sein.“ Die Dualität der beiden Fahrer (Alaphilippe und Hirschi) könnte für das Team entscheidend sein, da sie taktische Optionen bieten.

Die Zusammenarbeit mit Red Bull: Ein neuer Sponsor

Eine interessante Wendung ist die Partnerschaft mit Red Bull, die dem Team frische Energie verleihen könnte. Dennoch betont CEO Raphael Meyer, dass Red Bull lediglich ein Sponsor ist und nicht mit dem Bora-Hansgrohe-Team verbunden ist.

Wie steht es um die Schweizer Identität des Teams?

Obwohl der Medientag in Spanien stattfindet, bleibt die Schweiz das Herzstück von Tudor. Die Tour de Suisse bleibt ein wichtiges Event für das Team, und es wird weiterhin Wert auf die Entwicklung junger Schweizer Talente gelegt. Für Hirschi, der von einem „Nachhausekommen“ spricht, ist diese Rückkehr zu seinen Wurzeln von großer Bedeutung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Tudor Pro Cycling Team mit aufregenden neuen Talenten und einem klaren Fokus auf die nächsten großen Herausforderungen im Radsport aufblüht – die Tour de France steht vor der Tür!