
Schweizer Nati: Gewinner und Verlierer von Yakins «Casting»
2025-03-26
Autor: Emma
Die Gewinner
**Vincent Sierro: Das erste Tor für die Schweiz** Vincent Sierro, der Kapitän des FC Toulouse, hat sich in einer starken Konkurrenz im Schweizer Mittelfeld durchgesetzt. Sein erstes Länderspieltor in Nordirland war nicht nur für ihn persönlich wichtig, sondern auch ein deutlicher Hinweis auf seine aktuelles Potenzial. Sierro hat in den Testspielen gegen Nordirland und Luxemburg eine bedeutende Rolle gespielt, und seine Präsenz könnte ihn zu einem ernsthaften Anwärter auf einen Platz im Team machen, besonders mit dem anstehenden EM-Qualifikation.
**Ruben Vargas: Dynamik und Dribbelstärke** Ruben Vargas bewies einmal mehr, warum er unter Coach Yakin hoch im Kurs steht. In den letzten Monaten konnte er sich bei Sevilla etablieren und brachte frischen Wind auf den linken Flügel. Mit einem Tor und einer Vorlage gegen Luxemburg zeigte er sein Talent und wird voraussichtlich auch in den nächsten Spielen eine Schlüsselrolle einnehmen.
**Stefan Gartenmann: Plötzlich Nationalspieler** Stefan Gartenmann hatte gleich mehrere Gründe zur Freude: Sein Debüt im Nationalteam fand in der Nähe des Wohnorts seiner Familie statt. Trotz eines holprigen Starts in Nordirland konnte er zeigen, dass er die Abwehr organisieren kann. Yakin erkennt sein Potenzial, was darauf hindeutet, dass er eine feste Größe im Team werden könnte.
**Miro Muheim: Der «beste Mann»** Miro Muheim wurde von seinem Trainer als «bester Mann» gelobt und zeigte dies auch auf dem Platz. Seine Offensivaktionen waren entscheidend für den Sieg gegen Luxemburg. Muheim könnte in Zukunft zum wichtigen Bestandteil der Defensive werden, insbesondere wenn die Gegner stärker werden.
**Djibril Sow: Rückkehr nach 17 Monaten** Djibril Sow kehrte mit einer starken Leistung nach 17 Monaten zurück und zeigte, dass er das Fußballverständnis hat, das in der Nationalmannschaft gefragt ist. Seine Rückkehr könnte gerade in Anbetracht der bevorstehenden EM entscheidend sein. Er wird beobachtet werden müssen, ob er seine Klubform für die Schweiz abrufen kann.
Die Verlierer
**Denis Zakaria: Wieder mal enttäuschend** Denis Zakaria fand erneut nicht zu seiner Form. Der 28-Jährige kann im Mittelfeld viel mehr leisten, doch Yakins Entscheidung, ihn nicht in dieser Position spielen zu lassen, wirft Fragen auf. Seine Zeit im Nationalteam könnte sich dem Ende zuneigen, wenn er nicht bald überzeugt.
**Lucas Blondel: Zwei unsichere Auftritte** Lucas Blondel war im Nationalteam nicht so dominant, wie es in den Erwartungen lag. Seine Erfahrungen aus Argentinien führten nicht zu den gewünschten Ergebnissen in Europa. Er steht nun unter Druck, da die Nationalmannschaft andere Optionen hat.
**Cedric Zesiger: Spektakulärer Umschwung – und doch...** Nachdem Zesiger eine starke Rückrunde mit Augsburg spielte, wird er trotzdem bei der Nati nicht mit dem Vertrauen belohnt, das er erwartet. So bleibt er ein Spieler, dessen Zukunft im Nationalteam ungewiss ist, da er gegen Luxemburg erneut auf der Bank saß.
**Fabian Rieder: Nur noch Nebendarsteller** Der einstige Hoffnungsträger Fabian Rieder hat im aktuellen Kader immer mehr an Bedeutung verloren. Nach schwachen Auftritten bei den Länderspielen ist es fraglich, ob er sich im Sommer einen neuen Verein suchen sollte, um seine Karriere neuen Aufwind zu geben.
**Aurèle Amenda: Ein leichtsinniger Fehler** Aurèle Amenda konnte in dieser Länderspielperiode keine positive Einschätzung gewinnen. Sein leichter Fehler, der zu einem Elfmeter führte, setzte dem Ganzen die Krone auf und verschlechterte seine Aussichten, sich im Team zu etablieren.
Mit den bevorstehenden wichtigen Spielen muss die Nati viel stärker auftreten, um sich für die EM 2024 zu qualifizieren. Das Team wird auf die Leistung dieser Spieler ankommen, wobei die Verlierer an ihren Leistungen arbeiten müssen, um in der nächsten Auswahl nicht erneut außen vor zu bleiben.