Technologie

Schweizer Finanzbewusstsein: Immobilien über Krypto

2025-08-27

Autor: Leonardo

Umfrage zeigt klare Präferenz für Immobilien

Eine aktuelle Umfrage enthüllt, dass Schweizerinnen und Schweizer Immobilien als ihre bevorzugte Anlageform wählen, während Kryptowährungen nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Die überraschenden Zahlen

Stell dir vor, du verfügst über ein Anlagebudget von einer Million Franken. Wie würdest du es anlegen? Genau das wollte der Meinungsforscher Marketagent herausfinden. Das Ergebnis: Lediglich 10,6 Prozent des Budgets würden in Kryptowährungen investiert.

So kam die Umfrage zustande

Für den ersten Krypto-Barometer befragte Marketagent 484 Personen zwischen 18 und 75 Jahren in der Schweiz via Smartphone-App. Dieser repräsentative Querschnitt befand sich zwischen dem 1. Januar und 30. Juni 2025.

Beliebteste Anlageformen im Ranking

Die Umfrage zeigt, dass 40,2 Prozent der Befragten Immobilien bevorzugen, gefolgt von Aktien und Wertpapieren mit 22,1 Prozent. Gold und Edelmetalle stehen mit 17,3 Prozent ebenfalls höher in der Gunst als Kryptowährungen.

Krypto ist für viele ein No-Go

Fast 39 Prozent der Befragten könnten sich nicht vorstellen, in Kryptowährungen zu investieren. Die Angst vor Kursschwankungen und Sicherheitsrisiken ist weit verbreitet: 73 Prozent sehen hohe Risiken und 66 Prozent fürchten den Verlust ihrer Zugangsdaten.

Die Skepsis erklärt sich durch Komplexität

Ein wesentlicher Faktor für diese Skepsis könnte die wahrgenommene Komplexität beim Kauf von Krypto sein, obwohl es mittlerweile viele zugängliche Lösungen gibt, erklärt Krypto-Experte Pascal Hügli. Die Schweizer seien generell vorsichtig bei Geldanlagen.

Wie steht die Bevölkerung zu Krypto?

Gut ein Drittel der Teilnehmer hat eine positive Meinung über Kryptowährungen, während 27 Prozent sie ablehnen. Nur 42 Prozent empfinden sie als vertrauenswürdig.

Jüngere sind aufgeschlossener gegenüber Krypto

Im Vergleich zu ihren österreichischen Nachbarn zeigen sich Schweizer deutlich offener für Kryptowährungen. Besonders jüngere Generationen stehen Digitalwährungen positiver gegenüber.

Bitcoin als Spitzenreiter unter den Kryptowährungen

Die Umfrage zeigt, dass Bitcoin mit 88 Prozent als die bekannteste Kryptowährung gilt, gefolgt von Ethereum (49 Prozent) und Dogecoin (25 Prozent).

Wissensstand über Kryptos ist gering

67 Prozent der Befragten schätzen ihr Wissen über Kryptowährungen als gering ein. Am besten informiert sind Männer und Personen mit überdurchschnittlicher finanzieller Situation.

Wirtschaftliche Perspektiven für Kryptowährungen

Positiv: 51 Prozent der Umfrageteilnehmer betrachten Kryptowährungen als rentable Investitionsmöglichkeit, während ein Drittel glaubt, dass sie sich langfristig als Zahlungsmittel etablieren werden. Für 47 Prozent überwiegen jedoch die Nachteile, während 28 Prozent die Vorteile überwiegen sehen.