Technologie

Schweizer Armee investiert 47 Millionen Franken in Kampfdrohnen – Ein strategischer Schritt Richtung Zukunft

2025-04-06

Autor: Luca

Die Schweizer Armee plant bis 2027 eine umfassende Investition von 47 Millionen Franken in die Entwicklung und den Einsatz von Kampfdrohnen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die militärischen Fähigkeiten der Schweiz in unruhvollen Zeiten zu verstärken.

Die Drohnen sollen dabei aus heimischer Produktion stammen, was nicht nur die nationale Industrie unterstützt, sondern auch die Unabhängigkeit von ausländischen Technologien fördert. Aktuell laufen die Planungen, um diese Drohnen vielseitig einsetzbar zu machen und ihre Entwicklung entsprechend voranzutreiben.

Ein zentraler Testort für diese neuen Systeme ist der Schießplatz im Val Cristallina im Kanton Graubünden. Hier sollen erste Tests der Kampfdrohnen stattfinden, wobei anfänglich Drohnen ohne Sprengstoff eingesetzt werden, um die Operationalität und Einsatzszenarien zu simulieren.

Thomas Rothacher, der stellvertretende Rüstungschef und Leiter der speziellen Drohnen-Taskforce, erklärte: 'Wir wollen bereits 2027 über die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, die es uns ermöglichen, in außerordentlichen Lagen bewaffnete Drohnen über größere Distanzen einzusetzen.'

Die Einführung von Kampfdrohnen in der Schweizer Luftwaffe könnte einen Paradigmenwechsel in der Militärstrategie einleiten. Experten warnen jedoch, dass der Einsatz von Kampfdrohnen auch ethische Fragen aufwirft, insbesondere in Bezug auf den Schutz von Zivilisten. Wie wird die Schweiz sicherstellen, dass der Einsatz dieser Technologie im Einklang mit internationalen Normen steht?

Der Schritt zur Einführung von Kampfdrohnen wird nicht ohne Kontroversen bleiben: Braucht die Schweizer Luftwaffe wirklich diese Technologie, oder ist es an der Zeit, die militärischen Prioritäten zu überdenken? Während die sicherheitspolitische Landschaft sich weiter entwickelt, bleibt die Frage, wie nachhaltig und verantwortungsbewusst diese Investitionen sind.