
Schweiz scheitert trotz Naefs Heldentat am Billie Jean King Cup
2025-04-12
Autor: Simon
Die Schweiz hat sich beim Billie Jean King Cup in Radom (Polen) überraschend nicht für das Finalturnier qualifiziert, und das obwohl Céline Naef (WTA 178) in einem packenden Duell die favorisierte Ukrainerin Marta Kostjuk (WTA 25) besiegte! Mit ihrem 2-Satz-Sieg gegen die hochklassige Spielerin feierte die erst 19-jährige Naef den größten Erfolg ihrer jungen Karriere.
Doch der Jubel war von kurzer Dauer. Jil Teichmann (WTA 96) konnte im Anschluss nicht nachziehen und verlor gegen Jelina Switolina (WTA 18) klar mit 4:6, 2:6. Somit muss die Schweiz in die Playoffs und verpasst das Finale im November 2025.
Im entscheidenden Doppel unterlagen Naef und ihre Partnerin Susan Bandecchi gegen Nadija Kitschenok und Katarina Sawazka nach einem spannenden Match mit 4:6, 6:3, 5:10. „Es war ein hart umkämpftes Turnier, doch jetzt heißt es Kopf hoch und auf die nächsten Herausforderungen konzentrieren!“
Naef: Überraschende Heldin des Spiels
Céline Naef demonstrierte in ihrem ersten Duell gegen Kostjuk eine beeindruckende Leistung. Nach 1:58 Stunden und einem dramatischen Tiebreak entschied sie das Match mit 6:4, 7:6 (7:1) für sich. Trotz anfänglicher Rückstände kämpfte sich Naef leidenschaftlich zurück und verwandelte ihren dritten Matchball.
Teichmanns Niederlage: Ein harter Schlag
Im Gegensatz dazu fand Jil Teichmann gegen Switolina nicht ins Spiel zurück. Nach einer unglücklichen Niederlage im ersten Satz kam Teichmann im zweiten Satz völlig aus dem Rhythmus und konnte kein einziges Aufschlagspiel gewinnen. Switolina nutzte die Gelegenheit und entschied das match schnell zu ihren Gunsten.
Ein bittersüßer Abschluss für die Schweiz
Die Schweizer Mannschaft schloss das Turnier wie ein Drama ab. Mit einem Gesamtresultat von 1:2 gegen die Ukraine belegt die Schweiz den letzten Platz in ihrer Gruppe. „Jetzt heißt es, sich schnell zu erholen und auf die Qualifikation für den Billie Jean King Cup 2026 hinzuarbeiten. Wir geben nicht auf!“