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Schweiz: Aargauer raucht im Flugzeug-WC und kassiert saftige Busse

2024-09-17

Ein Passagier der Swiss Airlines sorgte während eines Fluges von Zürich nach Bangkok für Aufregung, nachdem er Alkohol an Bord konsumierte und im Bord-WC rauchte. Der Vorfall ereignete sich im November 2022 und endete für den Mann mit einer saftigen Busse.

Der Passagier, ein Oberaargauer, hatte sich bereits beim Einsteigen unangemessen verhalten, indem er eine in einem Duty-Free-Shop gekaufte Flasche Jägermeister öffnete und sich während des Fluges mehrmals nachschenkete. Dies ist ausdrücklich gegen die Sicherheitsbestimmungen der Airline.

Ein weiterer Höhepunkt seines skandalösen Verhaltens war das Rauchen im Flugzeug-WC. Mehrere Mitreisende beobachteten ihn mit einer Zigarettenschachtel und einem Feuerzeug, was zu einem Alarm bei der Crew führte, die daraufhin den Rauchgeruch aufgriff. Die Situation war so gravierend, dass die Kabinenchefin erwog, eine unplanmäßige Zwischenlandung einzuleiten.

Die Behörden handelten schnell: Der Passagier erhielt eine Strafe von insgesamt 2700 Franken, von denen 700 Franken als Geldbusse und 2000 Franken als Verfahrenskosten ausgelegt wurden. Ursprünglich hatte der Mann die Bussgeldforderung angefochten und vor dem Regionalgericht Burgdorf vergeblich argumentiert, er habe während des Flugs fast durchgehend geschlafen.

Der Vorfall wirft ein Licht auf die Bedeutung der Sicherheitsprotokolle in der Zivilluftfahrt. Pilotenausbildung und die Sensibilisierung des Kabinenpersonals sind unerlässlich, um derartige Situationen in Zukunft zu verhindern. Sicherheitsexperten betonen, dass solches Verhalten die Sicherheit aller Passagiere gefährdet und schwerwiegende Konsequenzen haben kann.

Was hätte der Mann tun können? Bei einem Ticketpreis von rund 600 Franken für einen Flug nach Bangkok hätte er mit seinem Bußgeld stattdessen vier Flüge finanzieren können. Wer weiß, vielleicht lernt er aus dieser Erfahrung und verhält sich beim nächsten Mal besser.

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