Schockierendes Ehepaar verurteilt: Frauen in Andelfingen (ZH) monatelang gefangen gehalten!
2024-09-26
Autor: Nina
Ein grausames Verbrechen hat die Gemeinde Andelfingen erschüttert. Vor dem Bezirksgericht musste sich ein 46-jähriger Mann verantworten, der gleich zwei Frauen über Monate hinweg als Haussklavinnen hielt. Diese grausame Geschichte kam ans Licht, als die beiden Opfer, eine 22-Jährige und eine weitere Frau, mutig ihre Stimmen erhoben und die Wahrheit über ihre schrecklichen Erfahrungen offenlegten.
Die Zustände, unter denen die Frauen litten, sind unvorstellbar. Die Hauptopfer musste bis zu 15 Stunden täglich in einem Käfig verbringen, während sie körperlich und psychisch gefangen gehalten wurden. Der mutmaßliche Täter, ein IT-Fachmann, hatte die Frauen mit Lügen in diese Falle gelockt, sie gefesselt und überwacht, um seine sadistischen Fantasien auszuleben. Die Ehefrau, ebenfalls in die Taten verwickelt, soll ihrem Mann bei seinen Verbrechen geholfen haben. Laut der Aussage des Gerichts war die Ehefrau oft die Aufsichtsperson und war sich bewusst, dass ihr Verhalten rechtlich nicht zulässig war.
Was hat das Gericht entschieden? In einem umstrittenen Urteil hat der Mann eine teilbedingte Freiheitsstrafe von 36 Monaten erhalten, von denen er neun Monate absitzen muss. Da er bereits fünf Monate in Untersuchungshaft verbracht hat, bleiben ihm nur noch vier Monate im Gefängnis. Der Richter verordnete zudem eine Therapie, um dem Angeklagten zu helfen, seine Neigungen zu kontrollieren. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich ein härteres Urteil gefordert, doch der Mann gestand seine Taten und gab an, die Methoden zur Ausübung seiner Dominanz in einer Therapie gelernt zu haben.
Die Ehefrau wurde zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 16 Monaten verurteilt, somit sechs Monate mehr als von der Staatsanwaltschaft gefordert. Auch sie erhielt einen fünfjährigen Landesverweis. Sie hat bereits Pläne angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen.
Vor Gericht stellte der Ehemann mehrfach klar, dass er geglaubt habe, es sei nicht illegal, jemanden zu fesseln und einzusperren. Er betonte, dass die Frauen angeblich einem Vertrag zugestimmt hatten, wonach die Fesselung Teil dieser Vereinbarung war. Eine absurde Behauptung, die die Gerichtssitzung in einen emotionsgeladenen Schlagabtausch verwandelte.
Das erste Opfer schilderte unter Tränen ihre grausame Realität. Sie berichtete von den täglichen Demütigungen und der physischen Gewalt, die sie erfahren musste. Als sie versuchte, sich zu wehren, drohte der Ehemann damit, die Polizei zu rufen und zu berichten, dass sie illegal in der Schweiz sei. Diese Schockgeschichte wirft Fragen auf: Wie konnte ein Mann so lange ungestraft sein Unwesen treiben? Was führt Menschen dazu, solch kriminelle Taten zu begehen?
In einer Zeit, in der der Schutz von Opfern mehr denn je im Fokus steht, müssen wir uns fragen, wie wir als Gesellschaft solchen Verbrechen entgegenwirken können und wie wir den Mut zur Anzeige dort fördern können, wo sich Unrecht verbirgt. Das nächste Mal, wenn Sie über ein vermeintlich harmloses „Setting“ nachdenken, denken Sie daran, was hinter verschlossenen Türen passieren kann. Diese erschreckende Geschichte sollte uns alle alarmieren!