In einem angespannten Gerichtssaal in Avignon herrscht eine bedrückende Stille. Die Anwesenden sind sichtlich betroffen, während auf drei großen Bildschirmen ein Video abgespielt wird. Zu sehen ist eine Frau, die mit geschlossenen Augen auf einem Bett liegt, aus ihrem offenstehenden Mund ertönt ein gleichmäßiges Schnarchen. Dieses Geräusch ist das einzige, das in dem ansonsten stillen Raum zu hören ist.

Dieser Prozess sorgt für großes Aufsehen in der Öffentlichkeit, nicht nur wegen der Schwere des Vorwurfs, sondern auch wegen der emotionalen Aussagen, die die Angeklagten getroffen haben. Einige Zeugen berichteten von der düsteren Atmosphäre, die im Gericht herrscht, und dass die Stimmung von Traurigkeit und Empörung geprägt ist. Experten sprechen von einem weitreichenden gesellschaftlichen Problem, das viele Menschen betrifft.

Die Verhandlung zieht sowohl lokale als auch nationale Medien an, da sie auf die zunehmenden Fälle von sexualisierter Gewalt in Frankreich aufmerksam macht. Auch die Rolle der Justiz wird hierbei kritisch betrachtet: Fragen zur Effektivität der Gesetze und der Unterstützung für Opfer stehen im Raum. Viele hoffen, dass dieser Prozess zu einer Sensibilisierung der Gesellschaft und zu einem Umdenken bezüglich sexueller Übergriffe führt. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Details ans Licht kommen und wie die Urteile ausfallen werden.