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Schockierende Preiserhöhung: Strompreis um 66% gestiegen – Thurgauer Familie in Aufruhr!

2024-09-23

In der Gemeinde Aadorf im Kanton Thurgau sind Hunderte von Haushalten von einer dramatischen Erhöhung der Strompreise für das Jahr 2025 betroffen. Ein Familienvater äußert seine Besorgnis über die Finanzbelastung, die durch die steigenden Kosten entsteht.

Das Wichtigste in Kürze:

Der Hochtarif für Haushalte der Elektra Häuslenen steigt um 66 Prozent auf 36 Rappen pro Kilowattstunde.

Betroffene Familien stehen vor finanziellen Herausforderungen.

Der durchschnittliche Strompreis in der Schweiz sinkt 2025 um 10 Prozent, jedoch nicht für alle.

Die Elektra Häuslenen war in den letzten Jahren für ihre niedrigen Preise bekannt, weshalb die aktuelle Preiserhöhung umso herausstechender ist. Besonders betroffen sind 320 Haushalte in den Ortschaften Häuslenen und Aawangen, die in Aadorf wohnen. Diese Haushalte müssen sich auf erhebliche Kostensteigerungen einstellen, während fast 4800 andere Haushalte in derselben Gemeinde von sinkenden Preisen profitieren können.

Ein besorgter Familienvater hat erklärt: "Wir sind schockiert und unsere junge Familie ist extrem belastet." Er berichtet, dass man zwar nicht hungern müsse, aber die gestiegenen Lebenshaltungskosten in Verbindung mit den hohen Strompreisen eine echte Herausforderung darstellen. Die Familie zahlt bereits jetzt mehrere Tausend Franken jährlich für Strom, und die neuen Preise haben zur Folge, dass Änderungen im Verbrauchsverhalten notwendig sind – die Heizung wird heruntergestellt, und Geräte wie Geschirrspüler und Waschmaschine sollen nur noch abends betrieben werden, wenn es günstigere Tarife gibt.

Der Grund für die drastische Preissteigerung liegt in den hohen Einkaufskosten, die die Elektra Häuslenen aufgrund von Marktpreisen während der Ukraine-Kriegszeit im Jahr 2022 hatte. Diese Situation führte nun zu einer erhöhten Preiserhöhung, da die Beschaffung der Energie für 2025 bereits vor zwei Jahren zu den damals hohen Preisen getätigt wurde.

Die Prognosen deuten darauf hin, dass die jüngsten Entwicklungen in der Energiemarktsituation viele Haushalte in der Region betreffen werden. Die Bürger von Aadorf zeigen sich besorgt über die Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter und die Folgen, die dies für ihre Finanzen hat.

Zudem ist zu erwähnen, dass die Elektra Häuslenen jetzt deutlich teurer ist im Vergleich zu ihrem Konkurrenten, dem EW Aadorf, welches seine Tarife vorsichtig reduzieren kann. Der Unterschied in den Preisstrukturen wird hauptsächlich durch die unterschiedlichen Beschaffungsstrategien der beiden Anbieter bedingt.

Die Elektra macht momentan von sich reden und viele Familien fragen sich, wie sie diesen finanziellen Druck meistern sollen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickeln wird und ob es für die betroffenen Haushalte Alternative Lösungen gibt, um den hohen Stromkosten entgegenzuwirken.