Riesiges Kriegsschiff in Nordkorea gesichtet

Ein eindrucksvolles Satellitenbild offenbart, dass Nordkorea ein gewaltiges Kriegsschiff in einer Werft an der Westküste des Landes baut. Analysten sind sich einig: Es handelt sich um die größte Fregatte in Kim Jong-uns Marine.

Moderne Waffentechnologie an Bord

Diese Fregatte, die Berichten zufolge etwa 140 Meter lang ist, könnte mit hochmodernen Waffensystemen ausgestattet werden. Experten vermuten, dass sie über vertikale Abschusszellen und ein Phased-Array-Radar verfügen könnte, was die Abwehrfähigkeiten und Reichweite erheblich steigern würde.

Einblick in die Baufortschritte

Die aktuellen Aufnahmen stammen vom 6. April und zeigen das Schiff in den Gewässern der Nampo-Werft, rund 60 Kilometer südwestlich von Pjöngjang. Während Kim Jong-un bereits im letzten Jahr in den Nachrichten zu sehen war, als er das Bauprojekt überprüfte, war das tatsächliche Ausmaß des Schiffes damals nicht vollständig ersichtlich.

Moderner Krieg trotz internationaler Isolation

Trotz umfassender internationaler Sanktionen hat Nordkorea unermüdlich an der Modernisierung seiner Militärkräfte gearbeitet. Dies beinhaltet die Entwicklung neuer Waffen und die Durchführung von Tests mit ballistischen Interkontinentalraketen, die potenziell das ganze amerikanische Festland erreichen können.

Unterstützung aus Russland und Cyberkriminalität?

Analysten vermuten, dass die enge Zusammenarbeit mit Russland seit dem Ukraine-Konflikt eine Schlüsselrolle bei der Beschaffung moderner Technologie spielt. Ein südkoreanischer Admiral im Ruhestand äußerte die Überzeugung, dass Moskau an der Technologie für die Raketensysteme beteiligt sein könnte.

Zusätzlich wird angenommen, dass Nordkorea durch Cyberangriffe Gelder generiert, indem Kryptowährungen gestohlen werden. Eine nordkoreanische Hackergruppe steht im Verdacht, den größten Krypto-Diebstahl überhaupt, bei dem 1,4 Milliarden Euro entwendet wurden, orchestriert zu haben.

Fazit: Die Welt beobachtet nervös

Die Entwicklungen in Nordkorea werfen besorgniserregende Fragen auf und zeigen, dass das isolierte Land auch weiterhin seine militärischen Fähigkeiten ausbaut. Die internationale Gemeinschaft wird die Situation aufmerksam beobachten müssen - die Bedrohung durch ein modernisiertes nordkoreanisches Militär ist realer denn je.