Geschäft

Schockierende Enthüllungen zur Migros-Zürich – Ein Blick hinter die Kulissen!

2024-09-23

Die Übernahme der Tegut Bio-Kette in Deutschland sollte ursprünglich den Umsatz der Migros auf ein neues Level heben. Doch nun droht Tegut, zum nächsten Halb-Milliarden-Grab für den Orangen Riesen zu werden.

Migros-CEO Mario Irminger sieht sich in der komfortablen Position, um drastiche Maßnahmen zu ergreifen. Er trifft jetzt mutige Entscheidungen gegen die alte Garde der Migros Zürich, die mit über 1,1 Millionen Mitgliedern die größte der zehn regionalen Genossenschaften ist und entsprechend viel Einfluss hat.

Die Realität sieht jedoch düster aus: Die Migros Zürich vermeldet seit Jahren kontinuierliche Verluste, hauptsächlich aufgrund des misslungenen Deutschland-Abenteuers. Jörg Blunschi, der Architekt dieses Vorhabens und ehemals Chef der Migros Zürich, hat seit Mittjahr seinen Posten gewechselt. Er ist jetzt Präsident der Migros Aare in Bern.

Sein Nachfolger in Zürich, Patrik Pörtig, hat keinen ruhmreichen Hintergrund. Unter seiner Führung sind die Umsätze in den Migros-Fachmärkten dramatisch gesunken. Seinem Vorgesetzten Irminger gelingt es jedoch, ihm die Möglichkeit zu geben, den Rückzug anzutreten, bevor MElectronics, Do it + Garden, Micasa und andere einmal glänzende Hoffnungsträger zugrunde gehen.

Berichten zufolge erhöht Pörtig den Druck, um die Situation in Deutschland zu klären. Die Lebensmittel-Zeitung berichtete letzte Woche: „Tegut auf dem Prüfstand“. In einem Untertitel hieß es: „Die Genossenschaft Migros Zürich bewertet ihr Engagement in Fulda“. Der Tegut-Chef zeigt sich jedoch gelassen und sieht keinen Grund zur Beunruhigung.

Doch das könnte trügerisch sein. „Super-Mario“ kennt keine Hemmungen im Umgang mit heiklen Themen; er hat sogar Hotelplan, die traditionsreiche Reisesparte, zum Verkauf angeboten. Der Zeitrahmen ist knapp: Irminger hat Pörtig den klaren Auftrag gegeben, bis Jahresende einen glaubwürdigen Ausweg zu präsentieren – ansonsten droht ein dramatisches Ende.

Irminger möchte nicht zum 100-jährigen Jubiläum des „Dutti“-Konzerns mit einem immer größer werdenden Verlustproblem in Deutschland konfrontiert werden. Ein Scheitern der Tegut-Übernahme könnte Migros Zürich eine horrende Summe kosten. Die Tatsache, dass sie über einen möglichen Ausstieg diskutieren, verdeutlicht die prekäre Lage: Der Gigant Migros steht am Rand eines Abgrunds! Was wird der nächste Schritt sein? Die Zeit drängt!