Schockierende Einigung: Familie Sackler muss 6,5 Milliarden Dollar für ihre Rolle in der Opioid-Krise zahlen
2025-01-24
Autor: Mia
Die Familie Sackler und Purdue Pharma sehen sich seit Jahren rechtlichen Auseinandersetzungen aufgrund ihrer entscheidenden Rolle in der verheerenden Opioidkrise in den USA gegenüber.
Die markante Wirkung des Schmerzmittels Oxycontin, das von Purdue Pharma produziert wird, hat zur Sucht vieler Patienten beigetragen, wodurch Hunderttausende von Menschen in Abhängigkeit gerieten.
Jetzt gibt es endlich einen Lichtblick: In einer bahnbrechenden Einigung mit 15 US-Bundesstaaten haben die Sacklers zugestimmt, über einen Zeitraum von 15 Jahren bis zu 6,5 Milliarden Dollar zu zahlen. Purdue Pharma selbst wird zusätzlich 900 Millionen Dollar zur Verfügung stellen. Diese Summe fließt in Programme für die Behandlung, Prävention und Heilung von Opioidabhängigkeit in Gemeinden landesweit. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Vereinbarung noch die Genehmigung eines Gerichts benötigt.
Die Generalstaatsanwältin von New York, Letitia James, betonte, dass die Sackler Familie durch ihre aggressiven Marketingstrategien und das verschleierte Wissen über die Abhängigkeitspotenziale von Oxycontin eine zentrale Rolle in der Entstehung und Verbreitung der Opioidkrise gespielt hat.
Die Zahlen sind alarmierend: Seit 1999 sind über 700.000 Menschen in den USA aufgrund von Opioid-Überdosen gestorben. Der Missbrauch von Schmerzmitteln wird als Hauptverursacher dieser Tragödie angesehen.
Auch wenn die Zahl der durch Opioide verursachten Todesfälle – insbesondere bei Fentanyl – nach 2018 leicht zurückgegangen ist, bleibt die Situation kritisch. Im Jahr 2023 wurden immer noch mehr als 115 Millionen illegale Fentanyl-Pillen von den Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmt, 2300 Mal mehr als im Jahr 2017.
Die Sacklers stehen auch unter Druck von Tausenden von Klagen, und das Unternehmen musste 2019 Insolvenz anmelden. Die rechtlichen Auseinandersetzungen betreffen nicht nur Purdue, sondern auch andere große Medikamentenvertriebsunternehmen wie CVS, Walgreens und Walmart.
Inmitten dieser tragischen Situation ist es wichtig, Hilfe und Unterstützung für Betroffene anzubieten. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, mit Suchtproblemen zu kämpfen hat, gibt es zahlreiche Ressourcen. Suchen Sie Unterstützung bei anonymen Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen, um einen Weg zur Genesung zu finden.
Die Opioidkrise hat viele Leben zerstört, aber die aktuelle Einigung könnte den Weg für eine dringend benötigte Unterstützung der Betroffenen ebnen. Werden die Sacklers zur Verantwortung gezogen? Die Zukunft wird es zeigen!