In einem dramatischen Trainingsvorfall, der die Gemüter im FC Lugano erhitzte, kam es zu einem wütenden Streit zwischen Renato Steffen und Antonios Papadopoulos. Die Aggressionen unter den Spielern führten zu einer körperlichen Auseinandersetzung, die für Steffen mit einer Mikrofraktur an der linken Hand endete.

Laut Berichten von «RSI» entwickelte sich der Konflikt am Donnerstagmorgen, als hitzige Beleidigungen in einer handfesten Schlägerei mündeten. Das Eingreifen von Trainer Mattia Croci-Torti war entscheidend, um die Situation zu entschärfen und eine weitere Eskalation zu verhindern.

Öffentliche Auswirkungen der Verletzung

Trotz seiner Verletzung war Steffen beim Spiel gegen St. Gallen auf dem Platz, wobei er mit einem auffälligen Verband spielte. Solche Umstände werfen Fragen zur Teamchemie und den Rahmenbedingungen im Tessin auf.

Beide Spieler standen schlussendlich in der Startelf, doch es ist offensichtlich, dass die Stimmung innerhalb der Mannschaft angespannt ist. Der hochgehandelte FC Lugano, der zu den Meisterschaftsaspiranten zählt, hat in den letzten 11 Liga-Spielen lediglich 11 Punkte gesammelt – nur der FC Sion schnitt in dieser Zeit schlechter ab.

Interne Maßnahmen ohne weitere Details

Die Vereinsführung betonte, dass sie die Angelegenheit intern bearbeitet hat und keine weiteren Details veröffentlichen wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Vorfälle auf die Zukunft des Teams auswirken werden und ob der FC Lugano aus dieser Krise gestärkt hervorgeht.