Im ersten Lauf des Slaloms in Alta Badia erlebte der Schweizer Skifahrer Marc Rochat einen herben Rückschlag. Nach einem verpassten Tor wurde er von einer Slalomstange hart zwischen den Beinen getroffen, was sofort für große Schmerzen sorgte.

"Autsch! Das hat richtig wehgetan", äußerte Rochat nach seinem frühzeitigen Ausscheiden. Am Rand der Piste musste der 32-jährige Lausanner kurz durchatmen und konnte sogar den Schmerz nicht verbergen, als er sich vor Schmerzen wand.

In einem emotionalen Interview mit SRF gab Rochat jedoch schnell Entwarnung bezüglich seiner physischen Verfassung. "Mit dem Körper ist alles in Ordnung“, beruhigte er die Fans, doch seine psychische Verfassung gibt Grund zur Sorge. "Leider habe ich ein bisschen Mühe, Spaß zu haben im Moment", räumte er ein. In dieser Wintersaison war Rochat in jedem Slalom bislang ausgeschieden, und das frustriert ihn sichtlich.

Das wiederholte Scheitern im ersten Lauf – gleich viermal hintereinander – hat an seinem Selbstvertrauen genagt. "Manchmal ist der Skisport hart. Aktuell befinde ich mich in einer schwierigen Phase. Im Training habe ich überhaupt keine Probleme, aber ich kämpfe damit, meinen Kopf frei zu bekommen", erklärte er weiter.

Er weiß, dass er sich eine Pause gönnen muss, um den Spaß am Wettkampf wiederzufinden: "Es ist so, jetzt haben wir ein paar Tage Ruhe. Ich glaube, ich muss ein bisschen atmen und diesen Spaß wiederfinden."

Rochat hofft, dass er beim nächsten Slalom am 8. Januar in Madonna di Campiglio endlich ins Ziel kommen kann und seine Freude am Skisport zurückgewinnt. Doch bis dahin bleibt abzuwarten, ob dieser Schmerz und die mentale Belastung einen bleibenden Eindruck hinterlassen oder ob Rochat wie Phoenix aus der Asche zurückkehren kann. Halten Sie sich bereit für ein spannendes Comeback!