Der junge Verteidiger Silvan Wallner, der zuletzt für den FC Zürich spielte, zieht in einem überraschenden Schritt den Schlussstrich unter seine Karriere – und das mit nur 22 Jahren! Der Grund für diese radikale Entscheidung ist tief in seinem Glauben verwurzelt.

Wallner wechselte erst vor wenigen Wochen von Zürich zu dem österreichischen Bundesligisten Blau-Weiss Linz und schien auf dem Weg zu einer vielversprechenden Laufbahn. Doch nach nur wenigen Spielen hat er sich entschieden, seine Karriere im Profisport zu beenden. Laut Berichten des «Blick» war seine Entscheidung nicht aufgrund einer Verletzung oder Krankheit, sondern aufgrund seiner festen Überzeugung und seinem Glauben, der mit den Anforderungen eines Berufsfußballers nicht vereinbar ist.

Er gehört zur Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, die den Samstag als heiligen Ruhetag betrachten, an dem alle Formen von Arbeit, einschließlich des Fußballs, verboten sind. Dies wirft die Frage auf: Ist der Druck, den ein Profi-Engagement mit sich bringt, für gläubige Spieler zu viel?

Trotz seiner jungen Karriere hat Wallner bereits Erfolge vorzuweisen. In der Meistersaison 2021/2022 war er Teil des erfolgreichen FC Zürich, der den Titel gewann, und bestritt insgesamt 51 Spiele für die Profimannschaft. Auch in der U21-Nationalmannschaft war er aktiv und spielte erst im September gegen Albanien.

Die Situation erinnert an den früheren Nationalspieler Johan Vonlanthen, der ebenfalls Till von den Siebenten-Tags-Adventisten zum Glauben hat und einen speziellen Vertrag in Kolumbien unterzeichnete. Diese Geschichten werfen ein Licht auf die Herausforderungen, vor denen Athleten stehen, die ihren Glauben mit ihrer Sportkarriere in Einklang bringen möchten.

Wallners Rücktritt könnte einige Diskussionen über den Einfluss religiöser Überzeugungen im Profisport anstoßen. Wie viele Talente verzichten auf ihre Träume aus Glaubensgründen? Diese Entscheidung wirft auch die Frage auf, ob Vereine flexibler mit dem Spielplan umgehen sollten, um Spielern wie Wallner die Möglichkeit zu geben, ihren Glauben zu leben und gleichzeitig im Profisport erfolgreich zu sein.

Weitere Details zu Wallners Karriere und seiner Entscheidung stehen noch aus, und Fans und Experten sind gespannt, wie sich diese Geschichte entwickeln wird.