Gesundheit

Schlafstörungen können frühe Warnsignale für Demenz sein

2024-12-26

Autor: Alina

Eine alarmierende Studie aus Kanada liefert neue Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Schlaf und kognitiven Krankheiten wie Demenz. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Störungen im REM-Schlaf, die viele Jahre vor der tatsächlichen Diagnose auftreten, auf ein erhöhtes Risiko für neurodegenerative Erkrankungen hindeuten können.

Laut der Deutschen Alzheimer Gesellschaft leiden in Deutschland bereits etwa 1,8 Millionen Menschen an Demenz, und diese Zahl steigt stetig an. Besonders besorgniserregend ist, dass mehr und mehr jüngere Personen von dieser Krankheit betroffen sind. Daher ist es wichtig, sich intensiv mit den Risikofaktoren und den Möglichkeiten zur Prävention auseinanderzusetzen.

Die Studie hebt hervor, dass Menschen, die häufig im REM-Schlaf herumzappeln oder sich bewegen, ein um 80 bis 100 Prozent höheres Risiko haben, an Demenz oder Parkinson zu erkranken. REM-Schlaf, auch als paradoxer Schlaf bekannt, ist eine besonders wichtige Phase des Schlafzyklus, in der das Gehirn aktiv bleibt und lebhafte Träume erfährt. Störungen in dieser Phase könnten ein erstes Warnsignal für bevorstehende kognitive Probleme sein.

Zusätzlich zu den Schlafstörungen gibt es typische Symptome einer Demenzerkrankung, darunter: - Verwirrung und Gedächtnisverlust - Verlust des Geruchssinns - Orientierungslosigkeit - Aggressivität und Reizbarkeit - Depressionen und Veränderungen in der Persönlichkeit - Wahnvorstellungen und Halluzinationen - Sprachprobleme - Abnehmende Aktivität - Schwierigkeiten im Alltag

Die Forschung hat auch ergeben, dass die Gesamtdauer des Schlafes einen Einfluss auf das Demenzrisiko hat. Experten empfehlen eine optimale Schlafdauer von etwa sieben Stunden pro Nacht, um das Risiko deutlich zu senken. Personen, die weniger schlafen, haben eine um 30 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken.

Darüber hinaus ist es wichtig, auf eine gesunde Ernährung zu achten, die reich an Flavonoiden ist, und regelmäßig körperlich aktiv zu sein, um die Gesundheit des Gehirns zu fördern. Dazu gehört auch, sozialen Kontakt zu pflegen und mentale Herausforderungen anzunehmen.

Ein weiterer rechtlicher Aspekt ist, dass dieser Beitrag keine individuelle medizinische Beratung ersetzt. Bei Bedenken zur eigenen Gesundheit sollte immer ein Facharzt konsultiert werden.

In der Gesellschaft ist es von größter Bedeutung, dass wir die Anzeichen von Demenz frühzeitig erkennen und entsprechend handeln. Nur so können wir die Lebensqualität für Betroffene und ihre Angehörigen langfristig verbessern.