Russische Schattenflotte: So bleibt die ‚Eagle S‘ fest, während die ‚Yi Peng 3‘ entkommt!
2024-12-31
Autor: Noah
In den Gewässern der Ostsee werden die Spannungen zwischen Russland und dem Westen immer deutlicher. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen die Frachtschiffe ‚Yi Peng 3‘ und ‚Eagle S‘, die beide in mysteriöse Vorfälle verwickelt sind.
Das chinesische Frachtschiff ‚Yi Peng 3‘, das im November beschuldigt wurde, drei wichtige Ostseekabel durchtrennt zu haben, schaffte es, nach wochenlangen Verhandlungen zwischen Schweden und China unbeschadet weiterzufahren. Erst nach einem monatelangen Sturm der Entrüstung und politischen Diskussionen war eine Inspektion des Schiffs durch schwedische Behörden möglich. Es scheint, dass internationale juristische Probleme und maritime Gesetze die Ermittlungen erheblich verlangsamt haben.
Im Kontrast dazu haben die finnischen Behörden im Falle der ‚Eagle S‘, welche am 25. Dezember ein Kabel beschädigte, umgehend reagiert. Nur Stunden nach dem Vorfall konnte ein finnisches Patrouillenboot das Schiff identifizieren und es dazu zwingen, den Kurs zu ändern. Ein ganzes Team von schwerbewaffneten Polizisten seilte sich ab und nahm die ‚Eagle S‘ in Gewahrsam. Dies wirft Fragen auf: Was ist in den Gewässern vor Finnland so anders als vor Schweden?
In der Tat unterscheiden sich die beiden Vorfälle erheblich durch die geographische Lage. Die ‚Yi Peng 3‘ agierte in internationalen Gewässern, in denen das Anbordgehen durch ausländische Streitkräfte problematisch ist. Dadurch konnten die Ermittlungen behindert werden und das Schiff darf seine Route fortsetzen. Unbemerkt von der Öffentlichkeit bleibt jedoch die Tatsache, dass sowohl ‚Eagle S‘ als auch ‚Yi Peng 3‘ als Teil der sogenannten russischen Schattenflotte angesehen werden. Diese Schiffe sind Verdächtigen aus dem Kreml zugeordnet, was die Dringlichkeit der Ermittlungen unterstreicht.
Die ‚Eagle S‘ wird derzeit im Süden Finnlands festgehalten, während ihre Besatzung verhört wird und laufende Ermittlungen stattfinden. Besonders alarmierend ist, dass während der Verfolgung vier weitere Kommunikationskabel, die die ‚Eagle S‘ überquert hatte, ebenfalls beschädigt wurden. Eine Schlammspur auf dem Meeresboden gibt Hinweise darauf, dass die ‚Eagle S‘ gewaltsam über diese Kabel gezogen sein könnte.
Mit zunehmenden Spannungen in der Ostsee und den immer komplexeren geopolitischen Beziehungen zwischen Russland und dem Westen stellen sich viele die Frage: Was wird aus unseren digitalen Verbindungen, wenn die maritime Sicherheit nicht garantiert werden kann? Eine besorgniserregende Entwicklung, die die Sensibilität unserer Infrastruktur offenbart. Es bleibt abzuwarten, wie die internationale Gemeinschaft auf diese ständigen Bedrohungen reagieren wird.