Ein turbulentes Jahr für Ronalds Kenins

Die Saison war für den lettischen Eishockeyspieler Ronalds Kenins alles andere als einfach. Mit 34 Jahren blickt er auf eine wahre Odyssee zurück, die ihn durch das Schweizer Liga-System führte.

Der Weg zum Nichts: Leihspieler und Entlassung

Zu Beginn der Saison begann Kenins als Leihspieler beim HC Sierre. Trotz großer Hoffnungen kam er dort jedoch nur zu bescheidenen sieben Einsätzen, bevor er schließlich vom Lausanne HC entlassen wurde. Die Suche nach einem neuen Verein gestaltete sich als schwierig.

Probiere, scheitere, wiederhole – die ungewisse Zukunft

Nach mehreren Probetrainings beim SC Bern, wo er leider keinen Vertrag ergattern konnte, fand Kenins kurzfristig sein Ziel in Finnland beim HPK Hämeenlinna. Doch auch dort blieb er weit hinter seinen Erwartungen, mit lediglich zwei Einsätzen auf dem Eis.

Ein Aufgebot und eine bewusste Entscheidung

Trotz seiner minimalen Spielzeit erhielt Kenins überraschend ein Aufgebot für die lettische Nationalmannschaft. Doch der erfahrene Spieler ergriff die Initiative und entschied sich, dieses Angebot abzulehnen. Seine Begründung? Er möchte sich voll und ganz auf seine Vereinskarriere konzentrieren und künftige Herausforderungen annehmen.

Die Herausforderungen einer Sportlerkarriere

Kenins' Entscheidung ist nicht nur mutig, sondern auch zukunftsorientiert. In einer Zeit, in der sich Athleten oft zwischen Nationalstolz und persönlichen Zielen entscheiden müssen, hat er klar signalisiert, wo seine Prioritäten liegen. Es bleibt spannend zu beobachten, welche Schritte der Nordländer als nächstes in seiner Karriere unternehmen wird.