Technologie

Robo-Lieferdienst in Zürich gestoppt: Was ist passiert?

2025-09-05

Autor: Alina

Testphase des Essenslieferungs-Roboters auf Eis gelegt

In Zürich Oerlikon sollten ab Ende August innovative Roboter für die Auslieferung von Essensbestellungen zum Einsatz kommen. Getragen wird dieses spannende Projekt von dem ETH-Spin-off „Rivr“. Doch bereits nach wenigen Wochen wurde die vielversprechende Testphase abrupt eingestellt.

Polizei bremst den Fortschritt

Am vergangenen Dienstag kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall: Ein Roboter wurde von der Stadtpolizei Zürich gestoppt! CEO Marko Bjelonic erhielt erst durch einen Anruf der Polizei Kenntnis über den Stopp seines Roboters.

Die technischen Hintergründe

In der laufenden Testphase wird der Roboter von Menschen begleitet und funktioniert nicht autonom. Unklar bleibt, wo genau das Problem bei der Essensauslieferung liegt, betont Bjelonic.

Regeln für automatisiertes Fahren in der Schweiz

Ein seit dem 1. März in Kraft getretener Erlass des Bundesrates erlaubt automatisiertes Fahren in der Schweiz, zielt jedoch auf Innovationen ab. Dabei gibt es jedoch klare Vorgaben: Der Roboter dürfte nur dann unterwegs sein, wenn jederzeit ein Mensch von einer Zentrale eingreifen kann.

Kritik an der Gesetzgebung

Die Regelungen für Roboter in der Schweiz stehen im Gegensatz zu den differenzierten Vorschriften in den USA, wo Gewicht und Höchstgeschwindigkeit entscheidend sind. Bjelonic verweist auf diese Unterschiede und argumentiert, dass das von Menschen begleitete System eine Ausnahme sein sollte.

Zukunft der Robo-Lieferungen ungewiss

Ob und wann die Roboter wieder mit dem Essen zu den Kunden fahren dürfen, bleibt zurzeit unklar. Fans der Technologie hoffen auf baldige Klärung, während die Stadtpolizei weiterhin auf der Einhaltung der aktuellen Vorschriften besteht. Die Zukunft des Essenslieferungs-Roboters in Zürich bleibt spannend!