Gesundheit

Revolutionäre Nanomedizin: Sicher während der Schwangerschaft?

2025-06-01

Autor: Nina

Schwangerschaften können voller Herausforderungen sein – nicht nur für Mütter, sondern auch für ihre ungeborenen Kinder. Was passiert, wenn Schmerzmittel oder Behandlungen gegen weit verbreitete Infektionen scheitern oder gar gefährlich werden? Hier kommt die spannende Welt der Nanozyme ins Spiel!

Nanozyme: Die winzigen Helfer für Gesundheit

Diese winzigen, künstlich hergestellten Partikel haben das Potenzial, Entzündungen in der Plazenta zu behandeln, ohne dass es zu Risiken für Mutter oder Kind kommt. Ein engagiertes Team von Forschenden der Empa, ETH Zürich und Zhejiang University aus China arbeitet in einem Schweizer Forschungsprojekt an innovativen Nanozymen. Das Ziel: Neue Wege finden, um die Sicherheit von Medikamenten während der Schwangerschaft zu gewährleisten.

Die Zukunft der Therapie im Nanobereich

Nanozyme sind nicht nur eine Modeerscheinung, sondern echte kleine Wunderwerke der Technik. Diese Nanopartikel, die in der Krebstherapie bereits erforscht werden, sind so konstruiert, dass sie ihre enzymatischen Eigenschaften gezielt einsetzen können. Sie bestehen aus einem speziellen Kern aus Metall oder Metalloxiden, der ihre Aktivität bestimmt, und Modifikationen, die Stabilität und Spezifität verbessern.

Das Team um den Empa-Forscher Tagaras plant nicht nur, die Nanozyme effektiv einzusetzen, sondern auch, sie an die spezifischen Bedürfnisse der Therapie anzupassen. Wenn sie in Krankheitsszenarien zum Einsatz kommen, können sie aktiv werden: im Rahmen von Entzündungen fangen sie schädliche reaktive Sauerstoffspezies auf oder bekämpfen infektiöse Bakterien.

Maximale Sicherheit durch Forschung

Die Sicherheit der neuen Nanozyme wird durch umfassende Laborexperimente getestet. Dazu verwenden die Wissenschaftler Modelle, die den Lebensraum und die Bedingungen in der Plazenta von schwangeren Frauen nachbilden. Teamleiterin Tina Bürki erklärt, dass die einzigartige Verbindung zwischen mütterlichem und fetalem Gewebe auf menschliche Zellen basiert: "Wir müssen diese Wechselwirkungen in unseren Studien berücksichtigen, um relevante Ergebnisse zu erzielen."

Um exakte Daten zu sammeln, nutzen die Forscher menschliches Plazentagewebe, welches nach Kaiserschnitten zur Verfügung gestellt wird. Nur so können sie belastbare Informationen zur Wirkung und zum Transport der Nanozyme gewinnen.

Ein Lichtblick für Schwangere!

Die Fortschritte in der Nanomedizin bedeuten womöglich eine neue Ära der sicheren Behandlungen für schwangere Frauen. Die Hoffnung, dass diese innovativen Therapien nicht nur das Leben der Mütter, sondern auch das ihrer Kinder schützen können, ist vielversprechend. Bleiben Sie dran, denn die Entwicklungen in diesem spannenden Bereich könnten vieles verändern!