
Revolutionäre Fortschritte in der MS-Forschung: Was Sie wissen müssen!
2025-04-15
Autor: Nina
Die neuesten Durchbrüche in der Therapie von Multipler Sklerose
In Erkrath fand kürzlich eine Informationsveranstaltung statt, die für Patienten, Angehörige und Interessierte der Multiple Sklerose ein echtes Highlight darstellt. Organisiert von der Selbsthilfegruppe MS-Treff Erkrath, wurde bereits zum zwölften Mal über Neo-Methoden in der MS-Therapie berichtet.
Besucher konnten nicht nur spannende Vorträge hören, sondern auch direkt mit Experten wie dem Neurologen Dr. Nils Richter und Psychotherapeutin Catherine Wolters ins Gespräch kommen. Ein weiteres Plus: Der Förderverein bot kostenlose Snacks und Getränke.
Persönliche Berichte: Hoffnungsschimmer für ältere Patienten
Eine 75-jährige Teilnehmerin sprach offen über ihre Bedenken und Hoffnungen hinsichtlich neuer Medikamente. "Ob ich in meinem Alter noch Hilfe finden kann, interessiert mich brennend!" Diese Frage stellte viele der Anwesenden in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen.
Die Experten stellen sich vor
Timo Kremerius, Vorsitzender des Fördervereins, begrüßte rund 100 Interessierte und stellte die Referenten vor. Marion Kremerius, die die Selbsthilfegruppe leitet, drückte ihren Dank an den Förderverein und zahlreiche Unterstützer der Veranstaltung aus, darunter große Pharmafirmen.
Dr. Richter, der mittlerweile als freundschaftlicher Begleiter der MS-Treff-Gemeinschaft gilt, wusste mit seiner Expertise zu überzeugen: "Ärzte müssen nicht nur kompetent, sondern auch menschlich sein!"
Neue Erkenntnisse über Blasen- und Darmstörungen bei MS-Patienten
Dr. Richter sprach über die häufigen Blasenprobleme bei MS-Erkrankten, von denen etwa 75 Prozent betroffen sind. Unbehandelt können diese zu gravierenden psychosozialen Einschränkungen führen. Er ermutigte die Anwesenden, aktiv Beckenbodentraining in ihren Alltag zu integrieren.
Darüber hinaus sind auch Darmfunktionsstörungen ein großes Thema, die bei 50 Prozent der MS-Patienten auftreten. "Es ist wichtig, früher darüber zu sprechen, um Lösungen zu finden!" so Dr. Richter.
Die Zukunft: CAR-T-Zell-Therapie als Hoffnungsträger?
Ein weiterer spannender Punkt war die CAR-T-Zell-Therapie, ein innovativer Ansatz, der zwar vor allem in der Krebsforschung Anwendung findet, jedoch auch für MS-Patienten Potenzial zeigt. Dr. Richter betonte die Notwendigkeit größerer Studien zur Wirkung und Verträglichkeit.
Psychotherapie: Grenzen erkennen und Strukturen schaffen
Catherine Wolters übernahm den nächsten Teil des Abends und gliederte ihren Vortrag in drei Schwerpunkte: Grenzen erkennen, Strukturen schaffen und praktische Übungen. Sie forderte die Teilnehmer auf, ihre eigenen Grenzen zu benennen und zu respektieren, um ein erfülltes Leben trotz der Erkrankung zu führen.
Die Expertin verdeutlichte, dass Akzeptanz kein Zeichen von Schwäche ist, sondern ein wichtiger Schritt zur Selbstfürsorge.
Ein gelungener Abend mit vielen interessanten Erkenntnissen
Abschließend bedankte sich Marion Kremerius bei beiden Referenten und betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Community. Die Experten standen für Fragen zur Verfügung, und das Feedback war überwältigend.
Merken Sie sich das nächste Event vor: Am 23. Mai 2025 geht es wieder in die Stadthalle Erkrath – ein Abend, der nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam wird!
Tickets sind für 20 Euro erhältlich und kommen dem MS-Treff-Erkrath e.V. zugute. Verpassen Sie nicht die Chance, Teil dieser wichtigen Bewegung zu sein!