
Revolution im Schweizer Banking: Der digitale Franken als Antwort auf Stablecoins
2025-09-16
Autor: Lukas
Die Zukunft des Schweizer Frankens wird digital
Schweizer Banken setzen auf Innovation und arbeiten an einem digitalisierten Franken! Unter dem Dach der Bankiervereinigung haben große Namen wie Postfinance, Sygnum Bank und UBS eine vielversprechende Machbarkeitsstudie über den "Swiss Bank Deposit Token" durchgeführt. Die Prognosen sind optimistisch: Die technische Umsetzung, die auch alle gesetzlichen Vorgaben einhält, ist möglich!
Ein Wettlauf gegen die Zeit
Doch die teilnehmenden Banken stehen am Anfang. Der nächste Schritt – die Entwicklung eines Prototyps – könnte noch drei bis fünf Jahre in Anspruch nehmen. Doch die Frage bleibt: Haben die Banken so viel Zeit? Denn Stablecoins, digitale Abbilder traditioneller Währungen, drängen bereits seit Jahren auf den Markt und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Banken dar.
Stablecoins: Eine wachsende Herausforderung
Diese digitalen Währungen, meist an den US-Dollar gebunden, sind zwar noch nicht flächendeckend, wachsen jedoch rasant. Ihr Erfolg sorgt weltweit für Unruhe bei den Banken, da sie das traditionelle Einlagenmodell gefährden. Der neue Swiss Bank Deposit Token ist als Verteidigungsmaßnahme gedacht, um das Bankenprivileg – die Einlagenannahme – zu bewahren.
Ein revolutionäres Gesetz aus den USA
Mit dem kürzlich verabschiedeten Stablecoin-Gesetz in den USA, dem "Genius Act", wird es für Firmen und Privatpersonen einfacher, Geld digital zu verwalten. Stablecoin-Anbieter benötigen keine Banklizenz und finanzieren sich über die nicht gezahlten Zinsen der Nutzer, während sie dennoch Erträge aus ihren Anlagen einstreichen.
Gefahr für die Bankenwelt
Die Banken in den USA warnen vor massiven Abzügen von Kundeneinlagen – Schätzungen gehen von bis zu 6 Billionen Dollar aus! Vor allem kleinere und regionale Banken sind in Gefahr, ihre Kreditvergabe-Kapazitäten könnten stark eingeschränkt werden.
Ein Schlupfloch für Stablecoins?
Bankenargumente drehen sich um ein Schlupfloch im Genius Act: Während Stablecoin-Emittenten keine Zinsen zahlen dürfen, könnten Drittanbieter diese dennoch anbieten. Warum also Geld auf einem zinsfreien Bankkonto lassen, wenn digitale Dollars mit attraktiven Zinserträgen nur einen Klick entfernt sind?
Die Banken suchen eine Lösung
Die Bankenlobby drängt auf Änderungen, um eine direkte Konkurrenz von Stablecoins zu verhindern. Ein vielversprechender Ansatz ist die Tokenisierung von Einlagen. Diese "Deposit Tokens" würden gesetzlichen Schutz wie traditionelle Konten genießen und könnten verhindern, dass Kunden ihre Gelder abziehen.
Ein Aufruf zur Eile
Die Zeit drängt und die Banken müssen schnell handeln. Im Herbst soll eine Stablecoin-Vorlage zur Anhörung kommen, die mit dem Genius Act vergleichbar ist. Der dringende Bedarf an neuen Zahlungsmitteln ist offensichtlich! Der derzeitige Franken ist nicht programmierbar und lässt sich schwer in automatisierte Prozesse integrieren.
Fazit: Ein neues Zeitalter für Finanztransaktionen
Die Zukunft des Finanzsektors könnte sich entscheidend ändern! Der digitale Franken könnte der Schlüssel sein, um im Wettlauf mit Stablecoins die Oberhand zu behalten. Die Schweizer Banken stehen an einem Wendepunkt – die Entwicklung neuer digitaler Zahlungsmittel könnte ihr Schicksal bestimmen!