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Revolution im KI-Bereich: DeepSeek-R1 übertrifft OpenAI nahezu kostenlos!

2025-01-21

Autor: Sofia

Darum geht's

Der DeepSeek-R1, ein KI-Assistent aus China, stellt den renommierten OpenAI in puncto Leistung in den Schatten und das zu nahezu kostenlosen Konditionen.

Dieses beeindruckende Modell hat sich selbstständig weiterentwickelt, ohne die Notwendigkeit menschlicher Vorlagen zu nutzen.

DeepSeek-R1 überzeugt insbesondere in den Bereichen Mathematik und Programmierung mit herausragenden Ergebnissen.

Die Open-Source-Strategie gewährt Entwicklern weltweit Zugang zu diesem leistungsstarken Modell.

Allerdings könnten die US-Embargos das Wachstum von DeepSeek aufgrund von Chipengpässen erheblich bremsen.

Beeindruckende Leistungen im Vergleich zu Konkurrenten

DeepSeek-R1 hat hochkarätige Konkurrenz wie GPT-4 und Claude 3.5 hinter sich gelassen, indem es in anspruchsvollen Mathematikprüfungen besser abschneidet. In Programmieraufgaben erzielt die KI Ergebnisse, die über 96,3 % aller menschlichen Teilnehmer hinausgehen – ein Niveau, das normalerweise nur von den besten Programmierern erreicht wird. Und das Beste? Die Kosten für das leistungsstärkste Modell sind etwa siebenmal günstiger als bei der Konkurrenz.

Der Durchbruch des selbstlernenden KI

Die Besonderheit des DeepSeek-R1 liegt in seiner Lernmethode. Anstatt von vorgefertigten menschlichen Lösungen abhängig zu sein, hat dieses KI-Modell durch Reinforcement Learning seine Fähigkeiten autodidaktisch ausgebildet. Während des Trainings begann R1, eigene Fehler zu analysieren und alternative Lösungswege zu entwickeln. Diese revolutionäre Selbstreflexion führte zu einem enormen Leistungszuwachs und ermöglichte komplexe Problemlösungen mit tiefem Denken.

Open Source für alle: Die Zukunft ist vielversprechend

Die grundlegenden Versionen sind bereits kostenlos auf GitHub zum Download verfügbar. Aktuell gibt es die volle Funktionalität kostenlos als Browserversion oder über kostenpflichtige Serverbindungen, die sich in China befinden. Die lokale Ausführung der leistungsstärkeren Modelle erfordert jedoch immense Rechenleistung, was für Durchschnittsanwender keine Option darstellt.

Für Entwickler und Forschungseinrichtungen, wie etwa die ETH oder EPFL, wird es jedoch möglich, die lokalen Varianten dank der MIT-Lizenz kostenfrei zu nutzen.

Interessanterweise erfüllt DeepSeek damit das ursprüngliche Versprechen von OpenAI: echte Open-Source-Forschung für alle. Liang Wenfeng, der CEO von DeepSeek, zeigt mit einem kleinen Seitenhieb auf Twitter, dass er sich über die Situation des Konkurrenten bewusst ist.

Ein visionärer CEO an der Spitze

Liang Wenfeng unterscheidet sich deutlich von typischen CEOs. Er ist ein leidenschaftlicher Entwickler und wird von einer starken Vision getrieben. Die Finanzierung von DeepSeek stammt von High-Flyer, einem der größten Quanten-Hedgefonds Chinas, der mit nahezu zehn Milliarden Dollar bewertet wird. Die US-Embargos bleiben jedoch ein großes Hindernis, da sie den Zugriff auf modernste Computerchips einschränken. Auch Liang hat betont: „Geld war für uns nie ein Problem; die Verbote für die Lieferung fortschrittlicher Chips stellen das eigentliche Problem dar.“

Zukunftsperspektiven und Herausforderungen

DeepSeek plant, sich in Zukunft auf die Verarbeitung von Audio und Video zu konzentrieren, und bessere Sprachunterstützung könnte ebenfalls bald kommen. Experten sehen einen Wendepunkt: Open Source holt Closed-Source-KI ein. Das R1-Modell könnte dazu führen, dass Nutzer ihre teuren Abonnements kündigen. Doch die Zukunft von DeepSeek bleibt ungewiss. In den letzten Tagen hat die Biden-Administration das Chip-Embargo nochmals verschärft, was das Wachstum von DeepSeek erheblich gefährden könnte. Zudem gibt es berechtigte Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, da alle Server von DeepSeek in China stehen. Sensible Daten sollten daher lieber mit lokalen Modellen verarbeitet werden.

Fazit

Glaubst du, dass China in der KI-Entwicklung die Vorreiterrolle übernehmen wird? Lass uns deine Meinung wissen!