
Revolution im Frauensport: Saudi-Arabischer Investmentfonds bietet bezahlten Mutterschaftsurlaub für Tennis-Mütter an
2025-03-06
Autor: Louis
Tennisspielerinnen, die frisch Mütter geworden sind, standen bisher vor der Herausforderung, während ihrer Abwesenheit von der Tour finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen. Doch dies ändert sich nun grundlegend! Mit Wirkung vom 1. Januar 2023 hat der saudische Public Investment Fund (PIF), ein globaler Partner der WTA, einen bezahlten Mutterschaftsurlaub für einen Zeitraum von 12 Monaten angekündigt. Im Falle einer Leihmutterschaft oder Adoption gibt es eine finanzielle Entschädigung von 2 Monaten.
Ein Meilenstein im Frauensport
Die WTA bezeichnet dieses Programm als ersten seiner Art im Frauensport, das vollständig von einem externen Partner, dem PIF, finanziert wird. Details zu den finanziellen Aspekten wurden seitens der WTA jedoch nicht veröffentlicht. Unklar bleibt auch, wie die Entschädigung für jede Spielerin individuell berechnet wird. Um sich für das Programm zu qualifizieren, müssen die Spielerinnen eine bestimmte Anzahl an absolvierten WTA-Turnieren vorweisen können und über ein Special Ranking verfügen.
Aktuell spielen rund 25 Mütter auf der WTA-Tour, darunter die Schweizer Olympiasiegerin Belinda Bencic, die kürzlich in Abu Dhabi ihr erstes Turnier nach der Mutterschaft gewann. Dieses bahnbrechende Programm könnte nicht nur die Karrierechancen für Tennis-Mütter verbessern, sondern auch andere Sportarten inspirieren, ähnliche Angebote zu schaffen.
Das Vorhaben hat bereits weltweit für Diskussionen gesorgt und könnte ein Umdenken in der Sportwelt anstoßen, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht. Wird sich diese Entwicklung auf die Karriere von Spielerinnen auswirken und andere Länder motivieren, ähnliche Programme einzuführen? Die Zeit wird es zeigen!