
Raumfahrt: Nasa kündigt drastische Entlassungswelle an – Was bedeutet das für die Klimaforschung?
2025-03-12
Autor: Sofia
In einer überraschenden Wendung hat die Nasa einen umfassenden Personalabbau angekündigt, der 23 Mitarbeiter betrifft – mit einem besonders markanten Verlust: die Chefwissenschaftlerin Katherine Calvin. Diese Entscheidung könnte schwerwiegende Konsequenzen für die weltweite Klimaforschung haben.
**Datum: 12.03.2025, 15:46 Uhr**
Infolge der von der Trump-Administration initiierten Haushaltskürzungen bei den Bundesbehörden hat nun auch die Nasa, die US-amerikanische Raumfahrtbehörde, die ersten Schritte zur Reduzierung ihrer Belegschaft unternommen. Die langjährige und renommierte Klimatologin Katherine Calvin, die 2022 unter Joe Biden zur Chefwissenschaftlerin ernannt wurde, ist unter den Entlassenen. Calvin war für ihren Beitrag zu zahlreichen UN-Berichten über den Klimawandel bekannt und befand sich am Puls der globalen Klimaforschung.
Bemerkenswert ist, dass Calvin und andere führende US-Wissenschaftler im Februar von der Trump-Regierung daran gehindert wurden, an einer wichtigen Konferenz von Klimawissenschaftlern der UN in China teilzunehmen. Dies wirft Fragen auf über die Unterstützung und Förderung der Klimaforschung unter der aktuellen Regierung.
Die Nasa gab an, dass der Personalabbau der 'Optimierung ihrer Personalstärke' dienen soll und in Übereinstimmung mit einer hochrangigen Anordnung durchgeführt wird. Nasa-Sprecherin Cheryl Warner erklärte, es sei entscheidend, dass die Behörde ihre Ressourcen effizient einsetzt, um die Herausforderungen der Raumfahrt und der Klimaforschung zu bewältigen.
Die Nasa gilt als eine der wichtigsten Institutionen für die globale Klimaforschung, hauptsächlich durch ihre umfassende Flotte von Erdbeobachtungssatelliten. Diese Satelliten liefern unverzichtbare Daten, die kostenlos der internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werden, um eine Vielzahl von Studien über Klimaveränderungen zu unterstützen.
Analysten befürchten, dass dieser Personalabbau nicht nur die Laufzeit von aktuellen Projekten beeinflussen könnte, sondern auch die Zukunft vieler wichtiger Initiativen zur Bekämpfung des Klimawandels gefährden könnte. Während die Welt in einer Zeit des zunehmenden Klimawandels kämpft, könnte jeder Rückschritt in der Klimaforschung gravierende Folgen für künftige Generationen haben.
Die Nasa und die betroffenen Forscher stehen nun vor der Herausforderung, ihre Arbeit unter erschwerten Bedingungen fortzusetzen. Die Frage bleibt: Kann die Nasa auch ohne diese Experten die dringend benötigten Fortschritte in der Klimaforschung erzielen?