In einem schockierenden TikTok-Video hat die junge Schweizer Rapperin Gigi (21) von einem verstörenden Erlebnis berichtet, das sie in der Musikszene gemacht hat. Sie wurde von einem Zürcher Rapper kontaktiert, um eine Hook für einen seiner Songs aufzunehmen. Doch statt sich auf die professionelle Zusammenarbeit zu konzentrieren, machte der Rapper ihr ein unangemessenes Sexangebot.

Der Vorfall ereignete sich vor einigen Jahren, als Gigi am Anfang ihrer Karriere stand und die Gelegenheit, mit diesem Rapper zu arbeiten, als großen Schritt empfand. "Ich bekam eine Anfrage über einen alten Kollegen, um eine Hook für einen Rapper aus Zürich zu singen. Ich war damals total begeistert", erzählt Gigi.

Nachdem sie die Hook eingesungen hatte, lud der Rapper sie ein, sich vor der Aufnahme zu treffen, um Details zu klären. Als sie in seine Wohnung kam, war alles zunächst in Ordnung. Doch als die Freundin des Rappers ebenfalls anwesend war, entspannte sich die Situation und Gigi dachte, es könnte ein produktiver Austausch werden. Doch die Unterhaltung nahm bald eine unerwartete Wendung.

Seine Freundin stellte Gigi Fragen zu ihrer Sexualität und fragte sie direkt nach einem Dreier mit ihrem Freund. Gigi war schockiert und wies die Anfrage höflich zurück. Es wurde schnell klar, dass die Situation unangenehm wurde, als der Rapper ebenfalls nach einem Dreier fragte. "Ich habe klar gemacht, dass ich dazu nicht bereit bin und dass ich wegen der Musik hier bin", schildert sie.

Nach dieser schockierenden Erfahrung wurde Gigi vom Musikprojekt ausgeschlossen und der Rapper veröffentlichte den Song schließlich mit einem anderen Feature. Das Drama endete nicht nur mit der Ablehnung ihres Beitrags, sondern der Rapper begann auch, Gigi öffentlich zu dissen. Ganz im Gegensatz schickte seine damalige Freundin Gigi eine Entschuldigung für das unangemessene Verhalten.

Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Künstlerinnen in der Musikindustrie konfrontiert sind. Sexismus und unangemessene Verhaltensweisen sind nicht nur individuelle Probleme, sondern zeigen ein systematisches Ungleichgewicht in der Branche. Es wird immer wichtiger, über solche Erfahrungen zu sprechen und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich Frauen sicher und respektiert fühlen.

Wie steht ihr zu diesen Vorfällen? Es ist an der Zeit, dass wir diesen Themen mehr Aufmerksamkeit schenken und die Stimmen der Frauen in der Musikindustrie unterstützen.