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Radikale Zollsperre: Postverkehr in die USA bricht um 80 Prozent ein!

2025-09-06

Autor: Luca

Die neuen Zölle, die von US-Präsident Donald Trump verhängt wurden, haben katastrophale Folgen für den internationalen Postverkehr in die Vereinigten Staaten. Der Versand von Briefen und Paketen ist um unglaubliche 80 Prozent zurückgegangen!

Laut dem Weltpostverein (WPV), einer UNO-Organisation mit Sitz in Bern, haben 88 Postdienstleister weltweit den Versand in die USA seit Ende August entweder ganz oder teilweise eingestellt. Diese drastischen Maßnahmen sind direkte Konsequenzen der Abschaffung der De-minimis-Regel, die zuvor für viele kleinere Pakete galt.

Bis Ende August konnten Pakete mit einem Warenwert von unter 800 Dollar zollfrei verschickt werden, doch diese Regelung wurde nun ersetzt, was bedeutet, dass solche Pakete nun den gleichen hohen Zollsatz wie andere importierte Waren zahlen müssen. Dies hat in zahlreichen Ländern, einschließlich der Schweiz, zu erheblichen Einschränkungen geführt.

In der Schweiz stellte die Schweizerische Post am 25. August öffentlich klar, dass vorübergehend keine Warensendungen mehr in die USA verschickt werden. Der Rückgang der Sendungen war am 29. August, dem Tag, an dem die neuen Vorschriften in Kraft traten, besonders drastisch und betrug 81 Prozent im Vergleich zur Vorwoche.

Um dem Rückgang entgegenzuwirken, sucht der Weltpostverein jetzt nach "neuen technischen Lösungen", um die Postdienstleistungen in die Vereinigten Staaten wieder aufnehmen zu können. Es gibt jedoch eine kleine Ausnahme: Seit dem 2. September dürfen Geschenke mit einem Wert von bis zu 100 Dollar (ca. 80 Franken) wieder aus der Schweiz in die USA versendet werden.

Diese drastischen Zollmaßnahmen zeigen einmal mehr, wie globale Handelsbeziehungen und internationale Postverkehre durch politische Entscheidungen beeinflusst werden können. Die Zukunft des internationalen Versands bleibt ungewiss – vor allem für kleine Unternehmen und Privatpersonen, die auf den Versand in die USA angewiesen sind.