Darum geht's

Queen Elizabeth II. führte bis kurz vor ihrem Tod am 8. September 2022 ein Tagebuch.

Ihr letzter Eintrag beschreibt einen ganz normalen Arbeitstag mit Sir Edward Young, ihrem Privatsekretär.

In ihren 70 Jahren auf dem britischen Thron hielt die Monarchin akribisch ihre täglichen Aktivitäten fest.

Die letzten Zeilen, die Queen Elizabeth II. verfasste, wurden nun von Royal-Experte Robert Hardman (59) enthüllt. In diesen letzten Notizen beschreibt sie, wie Sir Edward Young sie am 6. September 2022 besuchte. Der Eintrag liest sich bemerkenswert sachlich: "Edward kam, um mich zu sehen." Diese letzten Worte stehen im Zeichen eines geschäftigen Tages, an dem die Monarchin nicht nur den Königlichen Palast, sondern auch die wichtigen politischen Veränderungen, die sich in ihrem Königreich abspielten, spürte.

Der 6. September war ein besonderer Tag, denn die Vereidigung der neuen Minister der Regierung von Liz Truss stand bevor. Diese Einsetzung folgte auf den Rücktritt von Boris Johnson, was für Queen Elizabeth eine wichtige politische Aufgabe darstellte. Ein ikonisches Foto der 49-jährigen Truss mit der Königin in Schottland gilt als die letzte dokumentierte Aufnahme von Elizabeth II., die am gleichen Tag entstanden ist.

In einer früheren Konversation mit ihrem Tagebuchschreiber Kenneth Rose bemerkte die Königin: "Ich habe keine Zeit, Gespräche aufzuzeichnen, sondern nur Ereignisse." Diese Haltung zeigt sich auch in den Notizen, die mehr auf die pflichtbewussten Agenden und weniger auf persönliche Gedanken und Gefühle der Monarchin fokussiert sind.

Queen Elizabeth bleibt als eine der langlebigsten Monarchinnen der Geschichte in Erinnerung und ihr Erbe wird durch diese letzten Eintragungen weiterleben. Was denkst du über die Veröffentlichung solcher persönlichen Aufzeichnungen von berühmten Persönlichkeiten? Sollten sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden oder in der Privatsphäre verbleiben? Die Meinungen darüber gehen auseinander. Viele glauben, dass solche Einblicke das Verständnis für historische Ereignisse vertiefen können, während andere der Meinung sind, dass die Privatsphäre gewahrt bleiben sollte.