Quadrantiden-Meteorschauer: Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde erwartet!
2025-01-02
Autor: Nina
Kurz nach dem durchgängigen Festtagsfeuerwerk darf man sich auf ein spektakuläres astronomisches Schauspiel freuen: In der ersten Januarwoche wird der Meteorschauer der Quadrantiden die Nacht zum Strahlen bringen! Besonders viele Sternschnuppen werden am Abend des 3. Januar erwartet – ein echter Himmelsspaß für alle Sternenliebhaber.
Doch Vorsicht! Das Wetter könnte an diesem Wochenende in Deutschland einige Herausforderungen mit sich bringen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert insbesondere in der Mitte Deutschlands ein wolkiges Himmelbild und ein wenig Schnee, was die Sicht auf die Quadrantiden beeinträchtigen könnte. In anderen Regionen Deutschlands jedoch bleibt der Himmel klar, was optimale Bedingungen für die Beobachtung schafft.
Uwe Pilz, der Vorstand der Vereinigung der Sternfreunde aus Bensheim, empfiehlt, bereits zu Beginn der Nacht mit dem Beobachten zu beginnen. "Das Maximum ist ‚spitz‘, also nur von kurzer Dauer", so Pilz. Je später man die Jagd nach den Sternschnuppen aufnimmt, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, viele Meteore zu entdecken.
Der Ursprung der Sternschnuppen liegt im Sternbild Bootes, wo die Meteore auch Bootiden genannt werden. "Dieser Punkt steht zu Beginn der Nacht nur knapp über dem Horizont in nordnordwestlicher Richtung. Das ist erst mal nicht ideal", erklärt Pilz. Doch trotz dieser Herausforderung werden bis zu 100 Meteore pro Stunde erwartet – ein fantastisches Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte!
Aber was genau verursacht dieses beeindruckende Naturschauspiel? Die Sternschnuppen entstehen durch eine kosmische Staubwolke, deren Teilchen flach in die Erdatmosphäre eintreten. Dadurch hinterlassen sie spektakuläre, lange Spuren am Himmel. Diese könnten mehrere Teile des Himmels abdecken und ein atemberaubendes Schauspiel bieten.
Ein weiterer Hinweis: In einer früheren Version der Überschrift wurde fälschlicherweise von bis zu 100 Sternschnuppen pro Sekunde gesprochen. Tatsächlich handelt es sich um bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde – ein Fehler, der nun korrigiert wurde. Bereitet euch also auf einen tollen Anblick vor, es könnte ein unvergessliches Erlebnis werden!