Nation

Protestbrief der Naturpark-Gemeinden: Ein Aufschrei gegen Bundesrat-Kürzungen!

2025-06-07

Autor: Sofia

Naturparks in Gefahr: Millionen-Kürzungen drohen!

Die Gemeinden der Schweizer Naturparks schlagen Alarm! Der Bundesrat plant mit seinem umstrittenen "Entlastungspaket 27" im Jahr 2027 und 2028 drastische Einschnitte in Höhe von mehreren Milliarden Franken. Die 20 Naturparks der Schweiz sind besonders betroffen, denn ihre Förderbeiträge sollen um zehn Prozent gekürzt werden. Für den Naturpark Aargau beispielsweise bedeutet dies einen Verlust von 100.000 Franken, erklärt Co-Geschäftsleiterin Christine Neff.

Furcht um die finanzielle Zukunft der Parks!

Doch das ist nicht alles: auch in anderen Bereichen plant der Bund Einsparungen, die den Parks erheblich schaden würden. So muss der Naturpark Thal im Kanton Solothurn jährlich mit einem Minus von 80.000 Franken rechnen, wie Geschäftsführerin Ines Kreinacke betont. Wenn Projekte nicht wie geplant durchgeführt werden können, drohen zudem weitere Mittel von anderen Geldgebern entfallen.

Gemeinsamer Aufruf: Ein Zeichen der Einheit!

Im Zeichen des Widerstands haben die Naturparks in einer koordinierten Aktion mit einem Protestbrief an den zuständigen Bundesrat Albert Rösti mobilisiert. Über 200 Gemeinden haben diese Klageschrift unterzeichnet, darunter 28 von 31 Gemeinden des Juraparks Aargau und alle acht Gemeinden des Naturparks Thal.

Kürzungen in strukturschwachen Regionen: Ein Schlag ins Gesicht!

Ines Kreinacke äußert sich besorgt: "Mit seiner Kürzungsstrategie trifft der Bund vor allem strukturschwache Regionen, die ohnehin schon um wirtschaftliche Stabilität kämpfen. Die Naturparks sind nicht nur Schutzgebiete, sondern fördern auch die Wertschöpfung in diesen Gebieten."

Zukunftssorgen: Woher die nötigen Gelder?

Die Hoffnung auf zusätzliche Gelder von den Kantonen ist gering. Der Kanton Solothurn ist finanziell angespannt und führt ebenso ein Sparprogramm durch. Laut Kreinacke wird es immer schwieriger, neue Geldgeber zu finden, da viele auf der Suche nach Drittmitteln sind und die Konkurrenz um Fördergelder wächst.

Warum die Protestaktion doch Hoffnung geben könnte!

Trotz dieser Herausforderungen bleibt Christine Neff optimistisch. Sie glaubt fest daran, dass die Briefe an den Bundesrat nicht umsonst waren. Der breite Rückhalt aus den Gemeinden ist ein starkes Signal. Besonders hofft sie, dass durch die Vernetzung der Gemeinden Einfluss auf die Bundespolitik genommen werden kann: "Wenn sie Verbindungen zu Nationalräten haben, kann das entscheidend für unsere Anliegen sein."