Sport

Powerbreaks während der Playoffs: Hitze Diskussionen über die Werbepausen im Eishockey

2025-03-26

Autor: Nina

In der Schweizer Eishockey-Szene hat sich seit der letzten Saison eine neue Regel etabliert, die die Fans spaltet: Die sogenannten "Powerbreaks". Diese 45-sekündigen Unterbrechungen in jedem Drittel während der Playoffs ermöglichen es TV-Sendern, zusätzliche Werbeslots zu schalten. In vielen anderen Ländern sind solche Pausen bereits alltäglich, aber die Reaktionen in der Schweiz sind gemischt.

Eishockey ist bekannt für seine intensiven Spielszenen und den schnellen Rhythmus. Lange Unterbrechungen sind zwar im Sport keine Seltenheit – durch Coach's Challenges oder Kämpfe kann das Spiel mehrere Minuten pausiert werden – aber diese pauschalen Werbepausen haben einen anderen Charakter. Eine leidenschaftliche Anhängerin der ZSC Lions äußert sich kritisch: "Diese Unterbrechungen bringen keinen Mehrwert für die Fans im Stadion und sind einfach nur störend." Vielleicht ist es das Problem der Wahrnehmung: Während die Spiele im Stadion weiterfließen, sind die Zuschauer vor dem Fernseher oftmals aufs Werbung warten gefangen.

Spieler wie der Freiburger Verteidiger Maximilian Streule sehen das differenzierter. "Es kommt ganz auf die Situation an. Wenn wir gerade offensiv drängen, stört der Unterbruch natürlich. Wenn jedoch das gegnerische Team am Drücker ist, sind solche Pausen oft willkommene Atempausen."

Das Thema ist nicht nur für Spieler und Zuschauer relevant, sondern auch für die Schiedsrichter, die sich in dieser neuen Realität zurechtfinden müssen. Ihre Meinungen zu den Powerbreaks könnten entscheidend sein, um zukünftige Anpassungen in den Regeln zu ermöglichen. Bereits jetzt wird diskutiert, ob diese Unterbrechungen nicht auch für die Top-Spieler von Vorteil sind, da sie Zeit zum Verschnaufen erhalten. Weitere Details und Expertenmeinungen zu diesem brisanten Thema erfahren Sie in unserem exklusiven Audio-Beitrag!