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Postfinance bietet jetzt Zinsen auf Kryptowährungen an – So funktioniert das Staking

2025-01-16

Autor: Alina

Krypto-Staking: Ein innovativer Schritt von Postfinance

Postfinance hat kürzlich bekannt gegeben, dass das Unternehmen Zinsen für das Staking von Kryptowährungen anbietet. Aktuell ist dies ausschließlich mit Ethereum möglich, aber weitere Coins könnten in naher Zukunft folgen.

Wie funktioniert das Staking?

Staking bedeutet, dass Nutzer ihre Kryptowährungen für einen festgelegten Zeitraum in ihrem Wallet halten. Während dieser Zeit sind die Coins gesperrt und können nicht verkauft werden. Diese Strategie ermöglicht es Benutzern, durch ihre 'Einfrierungen' passive Einkünfte zu generieren.

Was sind Staking Rewards?

Die Belohnungen, die Nutzer für das Staking erhalten, werden als Staking Rewards bezeichnet. Diese werden in der gleichen Kryptowährung gutgeschrieben, die gestakt wurde. Der Zins für das Ethereum-Staking kann bis zu 3,2 Prozent pro Jahr betragen, abhängig von der Netzwerkauslastung und anderen Faktoren.

Die Zinsberechnung von Postfinance

Die Zinsen werden auf Grundlage historisch generierter Staking Rewards und der Belohnungen berechnet, die Postfinance als Validator im Netzwerk erhält. Die Ertragsberechnung hängt von variablen Faktoren ab, auf die die Bank keinen Einfluss hat.

Verfügbares Angebot

Momentan hat Postfinance das Staking nur für Ethereum (ETH) im Angebot. Nutzer müssen mindestens 0,1 ETH, was derzeit ungefähr 300 Franken entspricht, einlegen. Vielversprechend ist, dass die Position der Coins nach Ablauf der Sperrzeit wieder verfügbar ist, was Flexibilität für Anleger bietet.

Wie erhält man Staking Rewards?

Die Staking Rewards werden wöchentlich im Kryptoportfolio gutgeschrieben und können entweder liquidiert oder reinvestiert werden. Eine „automatische Erneuerung“ ist ebenfalls verfügbar, um den sogenannten Zinseszinseffekt zu nutzen.

Gebührenstruktur

Postfinance behält sich 20 Prozent der Staking Rewards als Gebühr vor. Laut dem Unternehmen ist diese Gebühr marktgerecht und orientiert sich an branchenüblichen Standards. Ein Vergleich zu ähnlichen Angeboten zeigt, dass Anbieter wie Swissquote dieselben Gebühren ansetzen.

Risiken des Stakings

Postfinance warnt jedoch, dass das Staken von Kryptowährungen ein gewisses Risiko birgt. Die Möglichkeit, dass gestakte Beträge verloren gehen oder die Coins an Wert verlieren, besteht. Anleger sollten sich dieser Risiken bewusst sein, bevor sie sich auf das Staking einlassen.

Die Popularität von Postfinance Krypto-Angeboten

Seit der Einführung ihres Krypto-Angebots im Februar 2024 hat Postfinance eine „äußerst positive Resonanz“ bei den Kunden erfahren. Obwohl das Unternehmen keine spezifischen Investitionsbeträge bekannt gibt, sind die Erwartungen an das Krypto-Segment „vollends übertroffen“ worden. Dies verdeutlicht, dass das Interesse der Anleger an innovativen Finanzprodukten im Bereich der Kryptowährungen stetig wächst.