Am Mittwochnachmittag geschah auf der A5 in Richtung Biel etwas Unerwartetes. Mehrere Insassen eines Reisecars klagten plötzlich über schwerwiegende Vergiftungserscheinungen. Dieses beunruhigende Ereignis führte dazu, dass der Bus sofort an der Raststätte Pieterlen anhielt.

Die Kantonspolizei Bern und zahlreiche Ambulanzteams waren schnell vor Ort, um zu helfen. Insgesamt wurden 18 Personen zur ärztlichen Untersuchung ins Spital gebracht, während weitere 29 Personen direkt an der Raststätte medizinisch betreut wurden. Die Dramatik der Situation zog viele Passanten und Schaulustige an, die die Geschehnisse mit großer Sorge verfolgten.

Die Umstände waren so besorgniserregend, dass die Raststätte aufgrund erster Informationen, die ein potentielles radiologisches Ereignis nicht ausschlossen, umgehend gesperrt wurde. Feuerwehrkräfte rückten mit Atemschutzmasken aus, um eine gründliche Untersuchung des Reisecars durchzuführen.

Nach intensiven Ermittlungen stellte sich schließlich heraus, dass die Symptome durch ein Virus verursacht wurden, nicht durch eine toxische Substanz. Bei zwei der betroffenen Fahrgäste wurde im Krankenhaus das Norovirus nachgewiesen. Diese Erkenntnis führte dazu, dass die Raststätte um 22.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben wurde.

Solche Vorfälle sind selten, aber sie werfen Fragen über die Sicherheit von Reisecars und mögliche gesundheitliche Gefahren auf. Experten raten Reisenden, vorsichtig zu sein und aufmerksam auf Symptome zu achten, insbesondere bei größeren Gruppen. Bleiben Sie informiert und schützen Sie sich und Ihre Mitreisenden!