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Pensionskasse: Mitte-Partei will Steuertricks für Reiche eindämmen

2025-08-29

Autor: Mia

Ein Angriff auf die Steuertricks der Superreichen

In einer bemerkenswerten Wendung will die Mitte-Partei in der Schweiz ein umstrittenes Steuerderivat für Topverdiener aushebeln, das als Schlupfloch bekannt ist. Millionäre nutzen dieses Schlupfloch, um durch Nachzahlungen in ihre Pensionskassen Millionen an Steuern zu sparen – ein Vorgehen, das zunehmend in der Kritik steht.

Kritik an der Altersvorsorge oder Steuervermeidung?

Kritiker argumentieren, dass solche Praktiken nicht mehr mit der legitimen Altersvorsorge zu tun haben und im Grunde genommen nichts weiter als raffinierte Steuervermeidungsstrategien sind. Besonders in Genf haben Topverdiener im Jahr 2022 ihre Steuerlast durch geschickte PK-Einzahlungen um durchschnittlich über 200.000 Franken gesenkt. Dies wirft die Frage auf: Ist das wirklich gerecht?

Größere Fairness im Steuersystem gefordert

Im Rahmen ihres Vorschlags plant die Mitte-Partei, die steuerlich abzugsfähigen PK-Einzahlungen für Großverdiener zu begrenzen. Der Schritt soll zu einer gerechteren Verteilung der Steuerlast beitragen und sicherstellen, dass auch Besserverdienende ihren fairen Anteil zahlen.

Mit diesen Maßnahmen könnte die politische Landschaft in der Schweiz entscheidend verändert werden, da nicht nur die Finanzströme der Reichen hinterfragt werden, sondern auch die grundsätzlich bestehenden Ineffizienzen im Steuersystem.

Die breite Öffentlichkeit ist gefragt

Es bleibt abzuwarten, wie die Diskussion innerhalb des politischen Spektrums weitergeht und ob die Mitte-Partei mit ihrem Vorstoß zur Schließung dieser Steuerlücke Gehör finden wird. Der Druck vonseiten der Öffentlichkeit könnte entscheidend sein, um einen Wandel herbeizuführen in der Art und Weise, wie Wohlhabende ihre Verpflichtungen wahrnehmen.