Brisante Entwicklungen an der New Yorker Börse: On, der Schweizer Schuhhersteller, hat am Donnerstag einen massiven Rückgang seiner Aktienkurse erlebt. Der Kurs fiel um erstaunliche 16,2 Prozent, was laut „Bloomberg“ einen der größten Rückgänge seit dem 5. Mai 2022 darstellt, als die Aktie um 16,8 Prozent sank.

Kohlendioxid-Emissionen und Unternehmensverantwortung: Mit der Erhöhung von Trumps Zöllen auf Importe aus Vietnam und Indonesien sieht sich On in einer schwierigen Lage. Der Unternehmen produziert seine Schuhe vorwiegend in diesen Ländern, die nun mit Zöllen von 46 Prozent für Vietnam und 32 Prozent für Indonesien konfrontiert sind. Dies hat dazu geführt, dass On an einem einzigen Tag etwa drei Milliarden US-Dollar (rund 2,55 Milliarden Franken) Börsenwert verloren hat.

Die Situation trifft nicht nur On: Auch andere Branchenriesen wie Puma (minus zehn Prozent), Adidas (minus zwölf Prozent) und Nike (minus 14 Prozent) haben unter den neuen Handelsbarrieren gelitten. Mehr als die Hälfte von Nikes Schuhproduktionen stammt aus Vietnam, während Adidas rund 39 Prozent seiner Schuhproduktion dort entstehen lässt.

Zukunftsausblick: Trotz des dramatischen Kurssturzes bleibt On optimistisch. In einer offiziellen Stellungnahme betont das Unternehmen die Robustheit seiner globalen Wertschöpfungs- und Lieferkette. On heißt es, dass die derzeitigen politischen Veränderungen sorgfältig beobachtet werden und Anpassungen bei Bedarf vorgenommen werden.

Der Schuhmacher aus der Schweiz muss sich also nicht nur mit den direkten Folgen der Zölle auseinandersetzen, sondern auch mit dem gestiegenen globalen Druck auf nachhaltige und faire Produktionsbedingungen. Experten warnen, dass die anhaltenden Handelskonflikte die gesamte Branche belasten könnten.

Die Konsumentenfrage: In einer Zeit, in der Verbraucher zunehmend auf die Herkunft ihrer Produkte achten, könnte der Stellenwert von Nachhaltigkeit und fairen Herstellungsbedingungen für viele Käufer entscheidend sein. Ob sich diese 변화 in den Verkaufszahlen von On und anderen Marken niederschlagen wird, bleibt abzuwarten.