
Neuer Glanz im Schwingen: Die frischgebackenen Eidgenossen aus der Innerschweiz und Nordostschweiz
2025-09-03
Autor: Noah
Ein historischer Moment für die Eidgenossen
Am vergangenen Sonntag feierten 17 Schwinger ein einzigartiges Ereignis: Sie dürfen sich nun stolze Eidgenossen nennen! Darunter sind sechs Kämpfer aus der Innerschweiz, zwei aus der Nordostschweiz, fünf Berner und vier Nordwestschweizer. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf ihre beeindruckenden Leistungen.
Lukas Bissig: Der Favorit mit Bravour
Mit viel Selbstvertrauen reiste Lukas Bissig nach Mollis. Der Urner hatte in diesem Jahr bereits an allen drei Bergkranzfesten triumphiert und die Erwartungen waren hoch. Und Bissig enttäuschte nicht! In seinem ersten Duell besiegte er den Eidgenossen Matthieu Burger und schloss das Turnier mit fünf Siegen ab. Lediglich gegen die Eidgenossen Werner Schlegel und Adrian Odermatt musste er sich geschlagen geben. Im entscheidenden Gang bewies er Nervenstärke und sicherte sich mit einer 10 gegen Shane Dändliker den Ersegel.
Sven Lang: Der Überraschungsreiter
Während Bissig als Favorit ins Rennen ging, war das Kranzgewinn für Sven Lang keine Selbstverständlichkeit. Bei allen vorherigen Festen blieb er ohne Kranz. Doch in Mollis fand der 27-jährige Gärtner zu seiner Form und bezwang sogar den Eidgenossen Martin Herrsche. Lang überzeugte mit seinem sechsten Platz und feierte damit sein erstes erfolgreiches eidgenössisches Turnier.
Marc Lustenberger: Der ehrgeizige Kämpfer
Marc Lustenberger zeigte mit seinem Sieg beim Ob- und Nidwaldner Kantonalschwingfest, dass er bereit für Größeres ist. Im ersten Gang besiegte er den Eidgenossen Konrad Steffen mit einer souveränen 9.75. Auch er sammelte insgesamt fünf Siege, ohne jemals die Maximalnote zu erreichen, was seine beeindruckende Technik jedoch wettmachte.
Marco Reichmuth: Ein großer Schritt
Der Bruder des zurückgetretenen Pirmin Reichmuth holte ebenfalls seinen ersten eidgenössischen Kranz. Mit drei Siegen und einem Gestellten am zweiten Wettkampftag war der 27-jährige Innerschweizer nicht zu stoppen.
Dominik Zangger: Der Überraschungsaufsteiger
Zangger, der auf eine durchwachsene Saison zurückblickte, überraschte mit einer überragenden Leistung. Im entscheidenden Moment besiegte er gleich drei besser eingestufte Gegner und damit sicherte er sich seinen Platz unter den Eidgenossen.
Silvan Appert: Der aufstrebende Stern
Mit nur 22 Jahren und einem erst kürzlich gewonnenen Teilverbandskranz, zeigte Silvan Appert, dass er das Potenzial hat, bei künftigen Wettkämpfen noch spektakulärer abzuschneiden. Sein Auftritt in Mollis war vielversprechend und lässt auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen.
Nordostschweizer Eidgenossen: Wenig aber stark
Die Nordostschweizer traten mit nur zwei neuen Eidgenossen an, was jedoch den Erfolg ihres Heimfests nicht schmälerte. Jeremy Vollenweider und der 31-jährige Christian Biäsch vervollständigten die Liste der neuen Helden. Während Vollenweider sich im entscheidenden Gang bewies, räumt Biäsch weitere Erfolge auf und sicherte sich aufgrund seiner konstanten Leistungen den Kranz.
Ein Fest der Talente und Emotionen
Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Mollis setzte neue Maßstäbe und brachte frischen Wind in die Schwinger-Szene. Die neuen Eidgenossen aus der Innerschweiz und Nordostschweiz stehen nun vor einer glänzenden Zukunft im Schwingen.