Der HC Davos steckt weiterhin in der Krise und verlor am Samstagabend gegen den EV Zug mit 1:4.

Stéphane Charlin feierte beim 2:0 der SCL Tigers gegen Genf-Servette seinen 5. Shutout der Saison und bewies einmal mehr seine Klasse als Torwart.

In einer spannenden Partie behielten die Rapperswil-Jona Lakers im Penaltyschiessen gegen Biel die Oberhand und fügten dem EHC Biel eine weitere Niederlage zu.

Zug – Davos 4:1

Bereits nach 1:44 Minuten war in der Zuger Arena klar, dass Davos erneut ohne Punkte bleiben würde. Treffer von Grégory Hofmann und Dario Simion ließen die Bündner früh mit zwei Toren zurückliegen, was Trainer Josh Holden zu einem Timeout zwang. Eine Wende blieb jedoch aus: Lukas Bengtsson sorgte vor der 10-Minuten-Marke in Überzahl für das 3:0. Davos wurde in der ersten Hälfte regelrecht dominiert, die Schussstatistik nach 13 Minuten lautete bereits 13:1 zugunsten der Zuger.

Obwohl Davos durch Enzo Corvi in der 25. Minute im Powerplay auf 1:3 verkürzen konnte, stellte Gabriel Carlsson in der 33. Minute mit seinem National-League-Debüttor den alten Abstand wieder her. Trotz einer Schussstatistik von 40:25 für die Bündner zur Schlusssirene war ein Comeback nie wirklich in Sicht. Mit dieser Niederlage rutschte Davos auf den letzten Platz der Liga und wird am kommenden Wochenende gegen direkte Konkurrenten antreten müssen, um die Hoffnung auf die Playoffs zu wahren.

SCL Tigers – Genf-Servette 3:0

Die SCL Tigers bleiben weiter auf Erfolgskurs und konnten auch ihr zweites Spiel im neuen Jahr gewinnen. Nach einer torlosen ersten und zweiten Drittel, legten die Tigers im Schlussabschnitt richtig los. Julian Schmutz und Aleksi Saarela trafen in Überzahl, während Harri Pesonen in der letzten Sekunde das leere Tor zum 3:0 erzielte. Stéphane Charlin wurde mit seinen 26 Paraden zum Helden des Spiels und behielt einen weiteren Shutout. Dies bringt die Tigers in eine vielversprechende Position im Rennen um die Playoff-Plätze.

Biel – Rapperswil-Jona Lakers 2:3 n.P.

Der EHC Biel konnte zwar zweimal in Führung gehen, doch die Lakers bewiesen ihr Kämpferherz und erkämpften sich den Sieg im Penaltyschiessen. Die Tore von Toni Rajala und Yanick Sablatnig wurden jeweils von Malte Strömwall souverän egalisiert, bevor Tyler Moy als einziger Schütze im Penaltyschiessen den entscheidenden Treffer setzte. Mit diesem Sieg festigen die Rapperswil-Jona Lakers ihren Platz im Mittelfeld der Tabelle und bleiben in Schlagdistanz zu den oberen Plätzen der National League.