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Nahost-Ticker: 24 Verletzte bei Drohnenangriffen im Sülibanon
2025-01-28
Autor: Noah
Liveticker
24 Verletzte bei Drohnenangriffen im Sülibanon +++ 'Verletzung der Waffenruhe'
Die Situation im Nahen Osten bleibt angespannt, während das gesundheitliche und menschliche Leid sprunghaft ansteigt. Das libanesische Gesundheitsministerium meldete, dass bei zwei israelischen Drohnenangriffen im Sülibanon am Abend 24 Menschen verletzt wurden. Ministerpräsident Nadschib Mikati verurteilte den Vorfall scharf als Verletzung der Souveränität Libanons und der bestehenden Waffenruhe. Diese eskalierenden Angriffe unterstreichen die instabile Lage, die in der Region seit Monaten herrscht.
Ein Sprecher des israelischen Militärs erklärte, die Angriffe richteten sich gegen ein Fahrzeug der Hisbollah, in dem Waffen transportiert worden seien. Die Attacke sei während einer Waffenübergabe erfolgt, was die Besorgnis über die wachsende Aggression in der Region verstärkt.
Das Weiße Haus kündigte an, dass die Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah bis zum 18. Februar verlängert werden soll, eine Maßnahme, die sowohl zur Deeskalation als auch zur Stabilisierung der Lage dienen soll. Diese Waffenruhe wurde bereits im November 2024 implementiert, doch trotz dieser Vereinbarung kam es weiterhin zu vereinzelten Gefechten.
Der anhaltende Konflikt hat gravierende humanitäre Auswirkungen, wobei laut palästinensischen Quellen in Gaza bereits über 47.000 Menschen ihr Leben verloren haben. Die Eskalation begann nach dem überraschenden Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, der zu einem intensiven militärischen Konflikt führte.
Inmitten dieser Spannungen plant die deutsche Regierung den Einsatz von Grenzschutzexperten am Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. Diese Maßnahmen, die möglicherweise ab Februar 2024 umgesetzt werden, sollen dazu beitragen, die Sicherheitslage zu verbessern und humanitäre Hilfe für die Palästinenser zu ermöglichen. Nach Angaben des italienischen Außenministers Antonio Tajani werden die ersten Experten aus Italien, Spanien und Frankreich entsendet, um die Sicherheit am Grenzübergang zu gewährleisten und verletzten Palästinensern die Ausreise zu ermöglichen.
Daneben häufen sich Berichte über zivile Opfer durch israelische Luftangriffe in Gaza, selbst während der vermeintlichen Feuerpause. Diese Angriffe verdeutlichen die komplexe und tragische Situation, in der die Zivilbevölkerung leidet.
Die Vereinten Nationen äußern sich besorgt über die anhaltende humanitäre Krise im Gazastreifen und warnen vor einer möglichen Vertreibung palästinensischer Bewohner, was laut UN-Generalsekretär António Guterres eine eklatante Verletzung internationaler Normen darstellen würde.
Zusätzlich stellt der UNRWA-Chef Philippe Lazzarini die Bedeutung der humanitären Hilfe im Gazastreifen heraus und appelliert an den UN-Sicherheitsrat.
Die Geschehnisse im Nahen Osten sind von tiefer Komplexität geprägt, und die nächste Zeit wird entscheidend sein, um Wege zu finden, wie Frieden und Stabilität erreicht werden können. Die internationale Gemeinschaft sieht sich vor die Herausforderung, effektive Lösungen zu finden, um das Leiden der Zivilbevölkerung zu lindern und einen dauerhaften Frieden zu sichern.