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München: Aeroflot-Airbus hebt nach 834 Tagen Flugverbot endlich ab!

2024-11-08

Autor: Sofia

Darum geht's

Ein Airbus A320 der russischen Fluggesellschaft Aeroflot saß seit Ende Februar 2022 aufgrund eines Flugverbots am Münchner Flughafen fest. Nach unglaublichen 834 Tagen war es endlich soweit: Im Juni 2024 konnte die Maschine abheben. Doch was genau geschah in dieser langen Zeit?

Ursprünglich sollte der Airbus A320 nur für eine kurze Spritpause in München landen, doch die geopolitischen Spannungen führten dazu, dass Deutschland seinen Luftraum für russische Flugzeuge sperrte, was die Rückkehr nach Sankt Petersburg unmöglich machte.

Die Wende kam, als die Maschine nicht mehr zur Aeroflot gehörte. Diese hatte das Flugzeug zuvor an die irische Außenstelle einer chinesischen Leasinggesellschaft weitergegeben. Diese Gesellschaft übernahm das Flugzeug und beglich die offenen Gebühren in Höhe von 460.000 Euro, die sich über die Zeit angesammelt hatten. Diese sogenannten „Parkgebühren“ waren notwendig, damit die Maschine überhaupt starten durfte. Dies zeigt, wie kostspielig der Stillstand für Fluggesellschaften sein kann, besonders in Solch besonderen politischen Lagen.

Zukunftsvision für den Airbus

Jetzt, nachdem die Maschine nach Tschechien geflogen ist, gibt es Gerüchte, dass sie bald in Kanada eingesetzt werden könnte. Das zeigt, wie flexibel Airlines und Leasinggesellschaften im Umgang mit ihren Flugzeugen sind, trotz der Herausforderungen durch geopolitische Umstellungen.

834 Tage Stillstand – was jetzt?

Während der monatelangen Wartezeit wurde der Airbus regelmäßig von Push-Back-Fahrzeugen bewegt, um ihn bei Bedarf umzuparken. Dies wirft die Frage auf, wie andere Fluggesellschaften mit ungenutzten Flugzeugen in der Zukunft umgehen sollten, die lange auf Flughäfen blockiert sind. Sind regelmäßige Wartungen nötig, oder gar die Verlegung an alternative Standorte? Die Lösungen müssen schnell und effizient sein, um hohe Kosten zu vermeiden.

Fazit

Die Geschichte des Aeroflot-Airbus ist nicht nur eine Anekdote über ein verlorenes Flugzeug, sondern auch ein Spiegelbild der Komplexität der globalen Luftfahrtbranche in turbulenten Zeiten. Wir beobachten die Entwicklung mit Spannung – wer weiß, welche Überraschungen die Luftfahrt im Jahr 2024 noch bereithält!