Welt

Moses-Brücke: Die aufregende Vision zwischen Ägypten und Saudi-Arabien

2025-06-11

Autor: Luca

Saudi-Arabien setzt mit der Moses-Brücke neue Akzente

Saudi-Arabien fasziniert die Welt erneut mit einem gewaltigen Bauprojekt: Die Moses-Brücke, ein ehrgeiziger Plan, der Ägypten und Saudi-Arabien miteinander verbinden soll, ist bereits seit 2016 in der Diskussion. Während das Land unermüdlich an seinen Visionen arbeitet, steht die Zukunft von Neom, einem umfangreichen Entwicklungsprojekt, im Mittelpunkt.

Neom: Die Stadt der Zukunft

Neom wird als "Stadt der Zukunft" betrachtet und erstreckt sich über rund 26.500 Quadratkilometer im nordwestlichen Saudi-Arabien. Dieser riesige Bereich ist Teil der Vision-2030-Initiative von Kronprinz Mohammed bin Salman, die darauf abzielt, die saudische Wirtschaft zu diversifizieren und zu modernisieren. Allerdings wird das Projekt von Menschenrechtsverletzungen und Umweltbedenken begleitet, die für massive Kontroversen sorgen.

Trotz dieser Herausforderungen gibt Saudi-Arabien an, dass das Projekt umweltfreundlich sei und keine Todesfälle auf der Baustelle bestätigt wurden.

Baubeginn steht bevor!

Ägyptens Verkehrsminister Kamel al-Wazir hat nun verkündet, dass die Planungsphase für die Moses-Brücke abgeschlossen sei. "Wir sind bereit, mit dem Bau zu beginnen – egal ob als Brücke oder Tunnel", so al-Wazir gegenüber Reuters. Die geplante Strecke wird zwischen 14 und 24 Kilometer lang sein – ein beeindruckendes, wenn auch kein weltrekordverdächtiges Projekt.

Ein neues Bindeglied zwischen Kontinenten

Sollte die Brücke realisiert werden, könnte sie die Stadt Ras Alsheikh Hamid in Saudi-Arabien mit dem berühmten Urlaubsort Sharm El Sheikh in Ägypten verbinden und dabei die unbewohnte Insel Tiran überqueren. Dies würde den Handel und den Tourismus in der Region revolutionieren und die Transportzeit über das Rote Meer auf nur 20 Minuten verkürzen.

Eine historische Verbindung für 3,2 Milliarden Franken

Das Budget für die Moses-Brücke liegt bei stolzen 4 Milliarden Dollar (ca. 3,2 Milliarden Franken), finanziert von Saudi-Arabien, um nahtlose Verbindungen zu den verschiedenen Neom-Standorten zu schaffen. Ursprünglich sollte die Brücke nach dem König benannt werden, jetzt wird sie jedoch nach Moses benannt, da die Legende besagt, dass er an dieser Stelle das Rote Meer teilte.

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Solche Megaprojekte wecken immer gemischte Gefühle: Sie sind faszinierend und visionär, doch gleichzeitig mache ich mir Sorgen um Nachhaltigkeit und die realen Kosten. Wie stehst du dazu?