Ski-Star Mikaela Shiffrin könnte mit ihrer Verletzung die gesamte Saison verpassen: „Es kommt auf die nächsten Wochen an“.

Die Situation für die 29-jährige US-Amerikanerin hat sich nach ihrem Sturz im Riesenslalom von Killington dramatisch verschärft. Nach dem ersten Eingriff musste Shiffrin nun eine zweite Operation über sich ergehen lassen, was ihre Rückkehr in den Ski-Weltcup noch ungewisser macht.

„Das war ein ziemlich schweres Trauma. Ich hatte Glück, denn die Wunde war vielleicht nur einen Millimeter von meinem Darm entfernt“, erklärte Shiffrin, die mit ihren Verletzungen schwer kämpft. Es stellte sich heraus, dass sich in der Wunde entscheidend Flüssigkeit angesammelt hatte, die durch einen Wunden-Absauger nicht abgeleitet werden konnte.

„Die zweite Operation war notwendig, um eine Flüssigkeitstasche zu entfernen, die der Wundsauger nicht erreichen konnte“, erläuterte sie weiter. Gleichzeitig wurde ihr Oblique-Muskel am Beckenkamm erneut befestigt. Ursprünglich wollte das Medizinerteam eine zweite Operation vermeiden, da diese immer Risiken birgt. „Es war am Ende die beste Option“, fügte Shiffrin hinzu.

Mit der Rückkehr in den Ski-Weltcup wird es nun immer ungewisser. Der letztjährige Weltcup-Siegerin wird empfohlen, sich vollständig zu erholen, bevor sie an Wettkämpfen teilnehmen kann. „Ich fühle mich zwar nicht schlecht, kann langsam gehen und Treppen steigen. Aber ob ich noch in dieser Saison Rennen fahren kann, ist zu früh zu sagen“, erklärte die Ski-Königin, die bereits 99 Weltcup-Rennen gewonnen hat.

Diese Diagnose wirft nicht nur Fragen über ihre sportliche Karriere auf, sondern betrifft auch ihre Pläne für die bevorstehenden Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina. Shiffrin selbst bleibt optimistisch, doch die nächsten Wochen werden entscheidend sein. Fans und Experten warten gespannt auf Neuigkeiten über ihre Genesung. Das Comeback des Ski-Stars ist in Gefahr – wird es eine dramatische Wendung geben?