
Meta setzt 15 Milliarden Dollar auf Scale AI: Ein kühner Schritt in die Welt der Superintelligenz
2025-06-11
Autor: Nina
Metas gewaltige Wette auf KI-Innovation
Es könnte die größte Investition von Meta in ein externes KI-Unternehmen werden! Mark Zuckerberg plant laut Bloomberg und "The Information", sich mit rund 15 Milliarden Dollar an dem Startup Scale AI zu beteiligen. Diese massive Summe könnte 49 Prozent des Unternehmens decken und markiert einen strategischen Richtungswechsel für Meta.
Zuckerbergs Druck auf sein Team
Zuckerberg ist allem Anschein nach alles andere als zufrieden mit den derzeitigen Sprachmodellen von Meta. Die neueste Version, bekannt als Llama 4 Behemoth, konnte nicht termingerecht im April präsentiert werden. Um seine Mitarbeiter zu motivieren, fordert er harte Arbeit und lange Nächte – sogar am Wochenende. In einer eigens gegründeten Whatsapp-Gruppe, die "Recruiting Party" heißt, sucht er aktiv nach neuen Talenten für sein KI-Team.
Das Potenzial von Scale AI nutzen
Warum braucht Zuckerberg also Scale AI? Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, hochwertige Datensätze für das Training von Sprachmodellen wie Chat-GPT bereitzustellen. Die Datenqualität ist entscheidend für den Erfolg der KI. Scale AI hat sich bereits in der Tech-Welt etabliert und zählt Kunden wie Microsoft und OpenAI zu seinem Portfolio. CEO Alexandr Wang, der mit 28 Jahren noch recht jung ist, strebt an, den Umsatz von Scale AI bis nächstes Jahr auf 2 Milliarden Dollar zu verdoppeln.
Ein Klassiker der Tech-Branche
Diese Art von Transaktion ist in der Technologiebranche kein Neuland. Google zahlte beispielsweise 2,7 Milliarden Dollar für Character AI, während Microsoft 13 Milliarden in OpenAI investierte. Metas Beteiligung an Scale AI könnte ein strategischer Schachzug sein, um im intensiven Wettbewerb um KI mit anderen Branchenführern Schritt zu halten und einen Schlüsselakteur zu kontrollieren.
Zukunftsvision: Die Superintelligenz
Laut Informationen der "New York Times" plant Zuckerberg, ein "Labor der Superintelligenz" zu gründen, in dem er etwa 50 Entwickler und Ingenieure einstellen möchte – einschließlich Scale-AI-CEO Wang. Das Ziel? Eine Art generelle künstliche Intelligenz entwickeln, die in der Lage ist, zu lernen, zu planen und Probleme zu verstehen – vergleichbar mit den Fähigkeiten eines menschlichen Babys.
Herausforderungen für Metas KI-Team
Trotz dieser ehrgeizigen Pläne steht Metas KI-Abteilung vor Herausforderungen. Berichten zufolge haben mehrere Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, und die Leiterin der KI-Forschung hat im Mai gekündigt. Yann LeCun, ein angesehener Professor und KI-Leiter bei Meta, äußert Skepsis gegenüber den Konzepten der generellen KI und sieht die aktuellen Sprachmodelle als weit entfernt von echtem Verständnis der realen Welt.
Eine militärische Dimension der KI-Entwicklung
Ein möglicher Treiber für Zuckerbergs Eile könnte das US-Militär sein. Meta gab im November bekannt, dass seine Sprachmodelle auch militärisch verwendet werden dürfen. Zudem kooperiert Meta mit dem Tech-Startup Anduril, um Virtual-Reality-Technologie für militärische Zwecke zu entwickeln.
Scale AI und Meta: Eine Zusammenarbeit mit weitreichenden Zielen
Scale AI hat kürzlich einen Vertrag mit dem US-Verteidigungsministerium unterzeichnet, um KI in militärische Entscheidungen zu integrieren. In Zusammenarbeit mit Meta arbeiten sie bereits an einem Projekt namens Defense Llama, das das Sprachmodell von Meta für militärische Anwendungen nutzen könnte. Wer weiß? Vielleicht stehen wir am Beginn einer neuen Ära der künstlichen Intelligenz!