
Maria Branyas Morera: Die Geheimnisse einer 117 Jahre alten Frau mit verjüngten Zellen
2025-03-14
Autor: Louis
Maria Branyas Morera, die älteste Frau der Welt, wurde von Guinness World Records 2023 als lebende Legende gefeiert. Ihr Rezept für Langlebigkeit? Eine Mischung aus guten Genen, ein wenig Glück und vielleicht das richtige Umfeld. Im August 2024 verstarb die Spanierin im Alter von 117 Jahren, und ihre Lebensgeschichte bleibt faszinierend.
Laut einem Bericht des Guardian haben Forscher der Universität Barcelona unter Leitung des Genetik-Professors Manel Esteller bereits vor ihrem Ableben das Mikrobiom und die DNA von Branyas untersucht. Ihre Ergebnisse waren verblüffend: Die genetischen Eigenschaften von Branyas ließen ihre Zellen 17 Jahre jünger wirken, als ihr tatsächliches Alter.
Ein gesundes Leben mit Regelmäßigkeit und sozialen Kontakten
Besonders bemerkenswert war Branyas' Mikrobiota. Die Bakterien in ihrem Darm, entscheidend für die allgemeine Gesundheit, wiesen die Merkmale eines Säuglings auf. Zudem war sie bis kurz vor ihrem Tod geistig geistig agil und klar. Dies könnte auf ihre gesunden Lebensgewohnheiten zurückzuführen sein. Sie trank fast nie Alkohol, rauchte nicht und hatte eine Vorliebe für Spaziergänge. Ihr sozial aktives Leben mit Familie und Freunden scheint ebenfalls einen positiven Einfluss auf ihre Gesundheit gehabt zu haben.
Im Jahr 2020 machte Branyas Schlagzeilen, als sie infiziert wurde, während Spanien zu den am stärksten vom Covid-19-Virus betroffenen Ländern gehörte. Doch sie überstand die Erkrankung symptomlos, was viele als ein Wunder betrachteten. Während ihrer langen Lebenszeit, die 1907 in San Francisco begann, hatte sie gegen Ende nur mit Gelenkschmerzen und Hörverlust zu kämpfen.
Zusätzlich zu ihrer beeindruckenden Gesundheitsgeschichte gab es auch einige von ihr empfohlene Rituale, die vielleicht zu ihrem langen Leben beigetragen haben. Jeden Tag konsumierte sie drei Joghurts, was sie als ihr persönliches Geheimnis für Vitalität ansah.
Maria Branyas Morera wurde von ihren Liebsten als eine Quelle der Inspiration wahrgenommen, die Anzeichen eines außergewöhnlichen Lebens gab. Ihre Geschichte hat nicht nur die wissenschaftliche Gemeinschaft aufhorchen lassen, sondern könnte auch für zukünftige Generationen wertvolle Erkenntnisse in der Forschung zur Langlebigkeit liefern.