(Motorsport-Total.com) - Lando Norris hat beim Grand Prix von Australien dem Druck durch Oscar Piastri und Max Verstappen standgehalten und sich, trotz eines Abstechers ins Kiesbett, laut Experte Marc Surer eine Note von 1 verdient. Mit einer Gesamtnote von 1,18 sichert sich der McLaren-Pilot den Tagessieg in den ersten Fahrernoten der Saison 2025. Dies bestätigen auch die Motorsport-Total.com-Redakteure, die ihm ebenfalls die Bestnote geben.

Norris ist einer von nur zwei Fahrern, die für ihre Leistung sowohl von Surer als auch vom Redaktionsteam die Note 1 erhalten haben. Alexander Albon von Williams, der ebenfalls von Surer gelobt wird („Alle reden von Sainz, doch er beeindruckte uns alle!“), erhält von der Redaktion jedoch nur die Note 2 und belegt damit den dritten Platz im Ranking hinter Max Verstappen, der auch ohne einen Sieg beeindruckte. Surer betont: „Man konnte wieder einmal sehen, warum er Weltmeister ist, obwohl sein Auto nicht mit ihm Schritt halten kann.“

Das Uservoting der Formel-1-Fans zeigt, dass die Platzierung der Fahrer im Ranking der Experten sowie in der allgemeinen Meinung sehr ähnlich ist, was durch das Engagement von fast 500 Fans nach dem Rennen verdeutlicht wird. Es ist bemerkenswert, dass die ersten 15 Plätze im Notenranking mit den Endplatzierungen der jeweiligen Fahrer übereinstimmen.

In seinen Bewertungen lobt Surer auch Fahrer wie Nico Hülkenberg („Hat sich für Sauber schon gelohnt, ihn einzukaufen“), Andrea Kimi Antonelli („Der beste Neuling“) und Yuki Tsunoda („Superstark unterwegs, aber in der falschen Strategie gefangen“). Im Gegensatz dazu enttäuschte Oscar Piastri, der während seines Heimrennens ein vielversprechendes Podium aufgrund eines Fahrfehlers verpasste. „Von ihm habe ich mehr erwartet“, kritisiert Surer, „beim Ausritt ist er nicht schnell genug vom Gas gegangen.“

Lewis Hamilton erhielt nur Note 3 für sein erstes Rennen im Ferrari. Surer bemerkt, dass Hamilton in den letztjährigen Rennen besser abschnitt, und dass Charles Leclerc „klar die Nummer 1 im Team” sei. Hamilton landet somit auf Platz 12 und bleibt ohne Punkte in der Gesamtwertung für die Wahl zum Fahrer des Jahres.

Besonders kritisch ist Surer mit dem neuen Red Bull-Fahrer Liam Lawson, der mit einer Note von 6 bewertet wird. Surer beschreibt Lawson’s Auftritt als „schwachen Einstand“, was dazu führen könnte, dass er „jetzt schon um seinen Platz zittern muss“. Die Redaktion hat keine bessere Bewertung für den Fahrer vergeben, und schloss sich einer 6 für Isack Hadjar an, welcher bereits in der Aufwärmrunde einen Fehler machte und sich drehte.

Die detaillierte Analyse der Fahrerbewertungen von Marc Surer und dem Redaktionsteam ist in einer Fotostrecke zu finden, die den Lesern mehr Transparenz bieten soll. Die Noten der Redakteure basieren auf detaillierten Diskussionen, in denen Argumente für oder gegen die Noten gesammelt werden, um eine konsensuale Bewertung zu erreichen.

Das Notensystem selbst ist so strukturiert, dass die Leistungen der Fahrer während des Rennens an einem definierten Punkteskala bewertet werden: 1 steht für „sehr gut“ und 6 für „ungenügend“. Ein externes Komitee von Experten und User-Stimmen schafft eine ausgewogene Betrachtung, um subjektive Einflüsse zu minimieren.

Falls Sie mehr über die Umsetzung des Notensystems erfahren möchten, oder wie die Redaktion ihre Bewertungen einrichtet, bleiben Sie dran für weitere Einblicke. Es gibt immer mehr Diskussionen über die Erhöhung der Transparenz bei der Notenvergabe und der Bedeutung, die diese Bewertungen für die Karriere der Fahrer haben könnten.