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Mandy Abou Shoak: Die neue Hoffnung für Zürichs Stadtpräsidium

2025-04-15

Autor: Lukas

Die Stadt Zürich braucht Veränderung

Mandy Abou Shoak will Zürichs nächste Stadtpräsidentin werden und steht bereit, frischen Wind in die politische Landschaft zu bringen.

Ein neuer Wettbewerb um das Stadtpräsidium

Nachdem Corine Mauch nach beeindruckenden 17 Jahren nicht mehr zur Wiederwahl antritt, gibt es bereits starke Bewerber. Neben Abou Shoak nimmt auch der Sozialvorstand Raphael Golta die Herausforderung an. Am 26. Juni entscheidet die SP, wer als Kandidat für die Wahl im März 2026 ins Rennen geht.

Ein beeindruckender Werdegang

Mandy Abou Shoak, 35, ist seit zwei Jahren Kantonsrätin und hat sich einen Namen als Sozialarbeiterin und engagierte Menschenrechtsaktivistin gemacht. „Zürich ist eine vielfältige Stadt, und ich verkörpere diese Vielfalt“, erklärt sie.

Bereit für die Verantwortung

Auf die Frage nach ihrer Erfahrung antwortet sie: „Ja, meine Zeit als Kantonsrätin ist kurz, aber ich bringe wertvolle Führungserfahrungen aus anderen Bereichen mit.“ Abou Shoak leitet die größte Fachstelle für Menschenhandel und Frauenmigration in der Schweiz und setzt sich für die Belange der Bevölkerung ein.

Ein Frischer Ansatz für die Stadtpolitik

Obwohl Golta als Favorit gilt, hebt Abou Shoak hervor, dass ihre Ansätze einzigartig und vielfältig sind. Sie möchte die Stadtpolitik näher an die Menschen bringen und sagt: „Ich kenne die Lebensrealität vieler Zürcherinnen und Zürcher, die in der Politik oft nicht gehört werden.“

Persönliche Prägung und Inspiration

Geboren im Sudan und aufgewachsen in der Schweiz, beschreibt Abou Shoak, wie diese Erfahrungen sie geformt haben. Ihre Mutter, die als geflüchtete Zahnärztin erfolgreich war, ist für sie ein großes Vorbild. „Ihr Mut hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, für Gerechtigkeit zu kämpfen“, sagt sie.

Forderungen für die Zukunft Zürichs

Die Kandidatin hat klare Visionen: „Wir benötigen mehr Wohnraum und unabhängige Orte für junge Menschen, und das kulturelle Angebot sollte ausgebaut werden.“ Zudem drängt sie auf einen besseren Schutz für Opfer von Gewalt und verstärkte Präventionsmaßnahmen.

Die Stimme der Jugend zählt

Mandy Abou Shoak ermutigt junge Menschen, sich politisch zu engagieren: „Sucht euch ein Thema, das euch bewegt, und fangt klein an. Eure Stimme zählt!“ Sie betont auch, wie wichtig es ist, dass die Jugend in der Politik gehört wird.

Der Weg ist noch lang

Wenn sie einmal abschalten will, findet sie Entspannung beim Sport oder in der Natur. Der schönste Moment auf ihrem politischen Weg bleibt für sie, als ein Mädchen nach einer Veranstaltung zu ihr sagte: „Ich wusste gar nicht, dass wir auch mitreden dürfen.“ Genau das ist es, was sie erreichen will.